Truube
In der «Truube» setzt Silvia Manser auf regionale Produkte: auf Egli, die neuerdings die Brauerei Locher in Appenzell mit Brau-Nebenprodukten aufzieht. Auf glückliche Enten, die im Kloster St. Ottilia im nahen Grimmenstein grossgezogen werden. Oder auf erstklassiges Rindfleisch von Philip Fässler in Steinegg. Urchige Appenzeller Gerichte sind hier trotzdem nicht zu erwarten, die Chefin bietet vielmehr eine ideenreiche, eher klassische und elegante Küche.
Erdige Noten dominierten die Vorspeise aus Rotkohlröllchen, geräucherter Entenbrust, schwarzen Nüssen und Apfel. Viel Power steckte im Flusskrebssüppchen mit einem Cannellone aus süss-saurer Melone als witzigem Gegenpol. Hübsch präsentierte sich der Fischgang aus gebratenem Egli und Weisskohl mit Ingwernoten, Rotem Basilikum und Kapern. Auch der Zwischengang überzeugte: Bei der zum Tortellino getürmten, gebratenen Gänseleber setzten Feige und Rande kräftige Akzente. Nobel und perfekt kam der Hauptgang auf den Tisch: ein Duo vom Rindsbäggli und -filet mit Zwiebelchutney, Sellerie und Federkohl. Auf der Höhe zeitgenössischer Patisserie war das ausgezeichnete Dessert, eine stilvolle Kombination von Apfel, Sauerrahm, Vanille und Haselnuss.
In einer «Truube» ist selbstverständlich der Keller generös und mit vielen Grossflaschen bestückt. Thomas Manser kennt fast alle Winzer persönlich und empfiehlt kompetent die zum Essen seiner Frau passenden Weine.


In der «Truube» setzt Silvia Manser auf regionale Produkte: auf Egli, die neuerdings die Brauerei Locher in Appenzell mit Brau-Nebenprodukten aufzieht. Auf glückliche Enten, die im Kloster St. Ottilia im nahen Grimmenstein grossgezogen werden. Oder auf erstklassiges Rindfleisch von Philip Fässler in Steinegg. Urchige Appenzeller Gerichte sind hier trotzdem nicht zu erwarten, die Chefin bietet vielmehr eine ideenreiche, eher klassische und elegante Küche.
Erdige Noten dominierten die Vorspeise aus Rotkohlröllchen, geräucherter Entenbrust, schwarzen Nüssen und Apfel. Viel Power steckte im Flusskrebssüppchen mit einem Cannellone aus süss-saurer Melone als witzigem Gegenpol. Hübsch präsentierte sich der Fischgang aus gebratenem Egli und Weisskohl mit Ingwernoten, Rotem Basilikum und Kapern. Auch der Zwischengang überzeugte: Bei der zum Tortellino getürmten, gebratenen Gänseleber setzten Feige und Rande kräftige Akzente. Nobel und perfekt kam der Hauptgang auf den Tisch: ein Duo vom Rindsbäggli und -filet mit Zwiebelchutney, Sellerie und Federkohl. Auf der Höhe zeitgenössischer Patisserie war das ausgezeichnete Dessert, eine stilvolle Kombination von Apfel, Sauerrahm, Vanille und Haselnuss.
In einer «Truube» ist selbstverständlich der Keller generös und mit vielen Grossflaschen bestückt. Thomas Manser kennt fast alle Winzer persönlich und empfiehlt kompetent die zum Essen seiner Frau passenden Weine.