Traube
Die Lage an einer Ausfallstrasse von Olten ins Baselbiet ist unspektakulär, das Interieur schon fast rührend bieder. Wer so ein Haus seit bald drei Jahrzehnten zu füllen vermag, muss etwas richtig machen. Und das tut Arno Sgier tatsächlich: Seine saisonale Küche verbindet auf höchstem Niveau präzises Handwerk mit verspielter Innovation.
Ein Hammer war schon das Amuse-bouche, eine knusprige Praline von der Entenkeule. Ganz klassisch und ganz hervorragend ging’s weiter mit einem Pavé von der Foie gras mit gerösteter Brioche und Kirschen. Mehr Aromen kombinierte der Chef im nächsten Gang: Eine mit Swiss-Lachs gefüllte Zucchettiblüte kam auf einer angebratenen Wassermelonenscheibe und an Currysauce daher – auf so einen hervorragenden Gang muss man auch erst mal kommen. Das saftige Filet vom Wolfsbarsch kombinierte Sgier gekonnt mit Meeresspargeln, servierte dazu zwei Oliven-Ravioli und etwas Schnittlauchöl. Der nächste Gang wirkte traditioneller: ein tadelloses, pochiertes Ei mit frischen Pfifferlingen und Parmesan – wären nur die Pilze ein wenig besser geputzt worden. Über den kleinen Patzer tröstete uns der Hauptgang sofort hinweg. Das exzellente Nierstück vom Sommerbock aus lokaler Jagd wurde von einem tiefen Portweinjus perfekt begleitet.
Zum Schluss gab’s noch ein überraschendes, himmlisches Mohn-Soufflé. Kompetente Weinberatung durch den sehr professionellen Service.


Die Lage an einer Ausfallstrasse von Olten ins Baselbiet ist unspektakulär, das Interieur schon fast rührend bieder. Wer so ein Haus seit bald drei Jahrzehnten zu füllen vermag, muss etwas richtig machen. Und das tut Arno Sgier tatsächlich: Seine saisonale Küche verbindet auf höchstem Niveau präzises Handwerk mit verspielter Innovation.
Ein Hammer war schon das Amuse-bouche, eine knusprige Praline von der Entenkeule. Ganz klassisch und ganz hervorragend ging’s weiter mit einem Pavé von der Foie gras mit gerösteter Brioche und Kirschen. Mehr Aromen kombinierte der Chef im nächsten Gang: Eine mit Swiss-Lachs gefüllte Zucchettiblüte kam auf einer angebratenen Wassermelonenscheibe und an Currysauce daher – auf so einen hervorragenden Gang muss man auch erst mal kommen. Das saftige Filet vom Wolfsbarsch kombinierte Sgier gekonnt mit Meeresspargeln, servierte dazu zwei Oliven-Ravioli und etwas Schnittlauchöl. Der nächste Gang wirkte traditioneller: ein tadelloses, pochiertes Ei mit frischen Pfifferlingen und Parmesan – wären nur die Pilze ein wenig besser geputzt worden. Über den kleinen Patzer tröstete uns der Hauptgang sofort hinweg. Das exzellente Nierstück vom Sommerbock aus lokaler Jagd wurde von einem tiefen Portweinjus perfekt begleitet.
Zum Schluss gab’s noch ein überraschendes, himmlisches Mohn-Soufflé. Kompetente Weinberatung durch den sehr professionellen Service.