The Dining Room
Der «Dining Room» mit den paar Tischen in einem Chamer Industriegebäude ist ziemlich gestylt, hat aber Wohnzimmer-Atmosphäre. Man fühlt sich wie bei Freunden, wenn man von Patronne Johanna Hagen begrüsst wird und Christoph Knippschild zusehen kann, wie er entspannt das einzige Menü kocht. Ambitionen kann man dem Chef trotzdem nicht absprechen, denn er serviert aufwendige Kompositionen mit japanischem Touch.
Feine Amuse-bouches sind das mit Blumenkohlcreme und Kaviar gefüllte Törtchen und der scharf-sauer eingelegte Rettich mit Sesam. Den Start ins Menü macht eine Gelbschwanzmakrele mit Wasabi, Kaviar und leider zu intensiver Ponzu-Sauce, die dem zarten Fisch geschmacklich kaum eine Chance lässt. Gar nichts zu kritisieren, gibt’s am Rindstatar mit Erdnüssen sowie einer prima Emulsion aus Buttermilch und Schnittlauchöl. Auf dem vegetarischen Teller liegen geschmorte, süssliche Karotten mit Zwiebel, Miso und Macadamia-Nüssen, die allerdings Mühe haben, sich gegen einen säuerlichen Schaum mit Puffreis durchzusetzen. Den zarten Lammrücken serviert der Chef mit Morchelsauce, Erbsen, Lamm-Demi-glace und auch noch mit Bittersalaten – manchmal wäre weniger wohl mehr. Als saisongerechter Schluss überzeugt dafür die Sauerrahm- Panna-cotta mit Rhabarber voll und ganz.


Der «Dining Room» mit den paar Tischen in einem Chamer Industriegebäude ist ziemlich gestylt, hat aber Wohnzimmer-Atmosphäre. Man fühlt sich wie bei Freunden, wenn man von Patronne Johanna Hagen begrüsst wird und Christoph Knippschild zusehen kann, wie er entspannt das einzige Menü kocht. Ambitionen kann man dem Chef trotzdem nicht absprechen, denn er serviert aufwendige Kompositionen mit japanischem Touch.
Feine Amuse-bouches sind das mit Blumenkohlcreme und Kaviar gefüllte Törtchen und der scharf-sauer eingelegte Rettich mit Sesam. Den Start ins Menü macht eine Gelbschwanzmakrele mit Wasabi, Kaviar und leider zu intensiver Ponzu-Sauce, die dem zarten Fisch geschmacklich kaum eine Chance lässt. Gar nichts zu kritisieren, gibt’s am Rindstatar mit Erdnüssen sowie einer prima Emulsion aus Buttermilch und Schnittlauchöl. Auf dem vegetarischen Teller liegen geschmorte, süssliche Karotten mit Zwiebel, Miso und Macadamia-Nüssen, die allerdings Mühe haben, sich gegen einen säuerlichen Schaum mit Puffreis durchzusetzen. Den zarten Lammrücken serviert der Chef mit Morchelsauce, Erbsen, Lamm-Demi-glace und auch noch mit Bittersalaten – manchmal wäre weniger wohl mehr. Als saisongerechter Schluss überzeugt dafür die Sauerrahm- Panna-cotta mit Rhabarber voll und ganz.