
Taratata
Ein billiger Plastikkamin, eine lebensgrosse Gorillafigur, künstliche Pflanzen – dem meist jungen Publikum gefällt’s. Wir aber besuchen das «Taratata» wegen der talentierten Chefin Aline Ménétrey und ihrer zwar trendigen, aber ausgezeichnet gemachten Küche.
Sie lädt zur gastronomischen Weltreise zum Teilen ein, und man startet mit exzellenten Tapas. Die Artischocken serviert sie einmal mit Zitrone und einmal mit geräuchertem Labneh, das Vitello tonnato ist attraktiv angerichtet. Ausgezeichnet schmeckt die Black-Tiger-Crevette als Sushi in frittierten Algen mit Granny-Smith-Apfel und Mango. Dem als «pikant» angekündigten Tuna-Tatar mit Knusperreis fehlt allerdings der Pep, dafür beeindruckt das luftige Bao Bun mit braisiertem Schweinefleisch und Gurken-Pickles umso mehr. Dann teilt man sich ein grosses Stück Rindfleisch oder einen ganzen Fisch von erstklassiger Qualität mit eher banalen Beilagen.
Die Desserts haben teilweise noch Luft nach oben. Das Baba mit Walliser Aprikosen ist staubtrocken, der destrukturierte Cheesecake mit Erdbeer- und Basilikumsorbet dafür ein Hammer. Für die Karte mit teuren Spitzenweinen aus dem Wallis und Frankreich ist Sommelière Johanna Dayer zuständig. Effizienter Service.


Ein billiger Plastikkamin, eine lebensgrosse Gorillafigur, künstliche Pflanzen – dem meist jungen Publikum gefällt’s. Wir aber besuchen das «Taratata» wegen der talentierten Chefin Aline Ménétrey und ihrer zwar trendigen, aber ausgezeichnet gemachten Küche.
Sie lädt zur gastronomischen Weltreise zum Teilen ein, und man startet mit exzellenten Tapas. Die Artischocken serviert sie einmal mit Zitrone und einmal mit geräuchertem Labneh, das Vitello tonnato ist attraktiv angerichtet. Ausgezeichnet schmeckt die Black-Tiger-Crevette als Sushi in frittierten Algen mit Granny-Smith-Apfel und Mango. Dem als «pikant» angekündigten Tuna-Tatar mit Knusperreis fehlt allerdings der Pep, dafür beeindruckt das luftige Bao Bun mit braisiertem Schweinefleisch und Gurken-Pickles umso mehr. Dann teilt man sich ein grosses Stück Rindfleisch oder einen ganzen Fisch von erstklassiger Qualität mit eher banalen Beilagen.
Die Desserts haben teilweise noch Luft nach oben. Das Baba mit Walliser Aprikosen ist staubtrocken, der destrukturierte Cheesecake mit Erdbeer- und Basilikumsorbet dafür ein Hammer. Für die Karte mit teuren Spitzenweinen aus dem Wallis und Frankreich ist Sommelière Johanna Dayer zuständig. Effizienter Service.



