Sonnenberg
Eigentlich ist der «Sonnenberg» ein Ausflugsrestaurant ob Kriens mit spektakulärer Aussicht, Minigolfanlage, Streichelzoo und lockerem Ambiente. Auch im Wander-Outfit kann man hier mittags gepflegte Klassiker als Dreigänger geniessen: zum Beispiel einen bunten Blattsalat mit eingelegtem Gemüse, karamellisierten Kernen und einer Gurken-Joghurt-Kaltschale. Ein Poulet-Cordon-bleu mit Bohnenbündel und Pommes frites. Oder gebratene Felchenfilets nach «Luzerner Art» mit Blattspinat und Kräuterreis. Und zum Schluss eine Kokos-Panna-cotta mit Erdbeeren. Alles für sehr faire 38 Franken.
Was aber abends auf den Tellern abgeht, spielt weit über der mittäglichen 14-Punkte-Liga. Es empfiehlt sich deshalb, gleich den Fünfgänger für 132 Franken zu wählen und sich mitnehmen zu lassen auf eine Reise durch die südfranzösische Küche mit spannenden Abstechern nach Japan.
Die startet mit knusprigen, mit Meerrettich, Äpfeln und Essiggurken verfeinerten Randen-Röllchen und geht mit einem Mini-Fattoush aus Portulak, Sumach und Grenadine weiter. Ein Volltreffer ist der Tonic-Bergamotte-Schaum zu knackigen Gurkenkügelchen, eine Wucht das Kalbsbries mit südamerikanischem schwarzem Trüffel, Spinat und Champignons. Die Wachtel serviert Küchenchef Luca Haase als geschichtetes Carré unter einer Piquillo-Chilischote – mit geräuchertem Reisessig und Artischocke eine überraschend stimmige Kombination, zu der auch die mit den Schlegeln der Wachtel gefüllten Agnolotti beitragen. Applaus gibt’s für den fangfrischen Steinbutt mit Bonsai-Pfifferlingen ebenso wie für die japanische Aubergine mit Shiitake-Pilzen, Miso und einer Kujo-Negi-Vinaigrette. Die beeindruckende Weinkarte führt auch tolle Dessertweine – etwa als Begleitung der Himbeer-Kreation mit zermahlenem Grüntee (Matcha), Yuzu und weisser Schokolade.
Fazit: Der «Sonnenberg» lässt sich nur schwer in ein Punkte-Schema fassen. Mittagskarte und Service-Leistung 14, Abend-Menü und Weinkarte eher 16 Punkte. Wir erhöhen entsprechend den Score als Kompromiss auf 15 Punkte.


Eigentlich ist der «Sonnenberg» ein Ausflugsrestaurant ob Kriens mit spektakulärer Aussicht, Minigolfanlage, Streichelzoo und lockerem Ambiente. Auch im Wander-Outfit kann man hier mittags gepflegte Klassiker als Dreigänger geniessen: zum Beispiel einen bunten Blattsalat mit eingelegtem Gemüse, karamellisierten Kernen und einer Gurken-Joghurt-Kaltschale. Ein Poulet-Cordon-bleu mit Bohnenbündel und Pommes frites. Oder gebratene Felchenfilets nach «Luzerner Art» mit Blattspinat und Kräuterreis. Und zum Schluss eine Kokos-Panna-cotta mit Erdbeeren. Alles für sehr faire 38 Franken.
Was aber abends auf den Tellern abgeht, spielt weit über der mittäglichen 14-Punkte-Liga. Es empfiehlt sich deshalb, gleich den Fünfgänger für 132 Franken zu wählen und sich mitnehmen zu lassen auf eine Reise durch die südfranzösische Küche mit spannenden Abstechern nach Japan.
Die startet mit knusprigen, mit Meerrettich, Äpfeln und Essiggurken verfeinerten Randen-Röllchen und geht mit einem Mini-Fattoush aus Portulak, Sumach und Grenadine weiter. Ein Volltreffer ist der Tonic-Bergamotte-Schaum zu knackigen Gurkenkügelchen, eine Wucht das Kalbsbries mit südamerikanischem schwarzem Trüffel, Spinat und Champignons. Die Wachtel serviert Küchenchef Luca Haase als geschichtetes Carré unter einer Piquillo-Chilischote – mit geräuchertem Reisessig und Artischocke eine überraschend stimmige Kombination, zu der auch die mit den Schlegeln der Wachtel gefüllten Agnolotti beitragen. Applaus gibt’s für den fangfrischen Steinbutt mit Bonsai-Pfifferlingen ebenso wie für die japanische Aubergine mit Shiitake-Pilzen, Miso und einer Kujo-Negi-Vinaigrette. Die beeindruckende Weinkarte führt auch tolle Dessertweine – etwa als Begleitung der Himbeer-Kreation mit zermahlenem Grüntee (Matcha), Yuzu und weisser Schokolade.
Fazit: Der «Sonnenberg» lässt sich nur schwer in ein Punkte-Schema fassen. Mittagskarte und Service-Leistung 14, Abend-Menü und Weinkarte eher 16 Punkte. Wir erhöhen entsprechend den Score als Kompromiss auf 15 Punkte.