Reussbad
Seit Jahren pflegt Küchenchef Ralf Thomas eine exquisite französische Küche ohne Chichi. Immer an seiner Seite: Souschef Florian Fankhauser. Der ist gerade gefordert: Thomas kämpft gegen eine heimtückische Krankheit und fällt vorübergehend aus. Aber auf seinen Vize kann er sich verlassen. Fankhauser hat auch die Hummerwochen im Sommer prima hingekriegt, mit Hummerschwanz auf einem Risotto «Façon Paella».
Das «Reussbad»-Prinzip: gradlinige, schnörkellose Klassiker, von der Bisque de homard übers Entrecote Café de Paris bis zur Crème brûlée. Ganz pannenfrei verlief unser letzter Besuch nicht. Die pochierten Felchen-Röllchen waren knochentrocken. Da konnte auch die sämige Weisswein-Kräutersauce nicht wirklich helfen. Und die Entenleber auf dem Rindsfilet war zwar wie gewohnt erfreulich grosszügig bemessen, aber ebenfalls zu lange in der Pfanne. Ein Gedicht hingegen war die kalt servierte, gelbe Tomatensuppe; ein Schuss Gin gab ihr das gewisse Etwas und die Bruschetta dazu peppte sie auch optisch auf. Ein sommerlicher Sechsgänger fand sich ebenfalls auf der Karte, und die Liste der offenen Weine gab auch einen schönen Chardonnay aus dem Macônnais her.
Beim Dessert verzichteten wir für einmal auf die wundervolle Mousse au chocolat und wählten ohne Reue den Beerenkuchen nach Grosis Rezept. Die gut eingespielte Servicecrew war flink unter den Kastanienbäumen im weitläufigen Garten unterwegs. Dort gefällt es uns fast besser als im Innern des stattlichen Gasthofs.
Seit Jahren pflegt Küchenchef Ralf Thomas eine exquisite französische Küche ohne Chichi. Immer an seiner Seite: Souschef Florian Fankhauser. Der ist gerade gefordert: Thomas kämpft gegen eine heimtückische Krankheit und fällt vorübergehend aus. Aber auf seinen Vize kann er sich verlassen. Fankhauser hat auch die Hummerwochen im Sommer prima hingekriegt, mit Hummerschwanz auf einem Risotto «Façon Paella».
Das «Reussbad»-Prinzip: gradlinige, schnörkellose Klassiker, von der Bisque de homard übers Entrecote Café de Paris bis zur Crème brûlée. Ganz pannenfrei verlief unser letzter Besuch nicht. Die pochierten Felchen-Röllchen waren knochentrocken. Da konnte auch die sämige Weisswein-Kräutersauce nicht wirklich helfen. Und die Entenleber auf dem Rindsfilet war zwar wie gewohnt erfreulich grosszügig bemessen, aber ebenfalls zu lange in der Pfanne. Ein Gedicht hingegen war die kalt servierte, gelbe Tomatensuppe; ein Schuss Gin gab ihr das gewisse Etwas und die Bruschetta dazu peppte sie auch optisch auf. Ein sommerlicher Sechsgänger fand sich ebenfalls auf der Karte, und die Liste der offenen Weine gab auch einen schönen Chardonnay aus dem Macônnais her.
Beim Dessert verzichteten wir für einmal auf die wundervolle Mousse au chocolat und wählten ohne Reue den Beerenkuchen nach Grosis Rezept. Die gut eingespielte Servicecrew war flink unter den Kastanienbäumen im weitläufigen Garten unterwegs. Dort gefällt es uns fast besser als im Innern des stattlichen Gasthofs.