Seven toc toc
Hoppla! Nicola Leanza hat im «Seven» einen eleganten kulinarischen Fallrückzieher vollzogen: weg vom ambitionierten Fine Dining hin zu mehr Einfachheit und Gemütlichkeit. Geblieben ist die traumhafte Aussicht auf den Lago Maggiore, der beeindruckende Weinkeller und die gelebte Gastfreundschaft. Den neuen Namen «\7 toc toc» kann man durchaus wörtlich nehmen. Wer eintreten will ins ehemalige «Seven», muss an der eleganten grünen Türe anklopfen: «Toc Toc!»
Die Karte ist nicht wiederzuerkennen, die Handschrift des Chefs dagegen schon: Er weiss nicht nur, wie man ein Kalbs-Cordon-bleu perfekt zubereitet, sondern auch wie man das knusprige Ding auf dem Teller spektakulär inszeniert.
Notizen von unserem neuesten Besuch: Die Tomaten-Brot-Creme mit Venusmuscheln begeisterte uns viel weniger als der Carpaccio von der Bernsteinmakrele an feiner Kräuter-Beurre-blanc mit Avocado-Tupfern und marinierten Tropea-Zwiebeln. Der Basilikumrisotto mit Crevetten-Carpaccio und Stracciatella zeugte von der gekonnten Handschrift Leanzas genauso wie die Ravioli al brasato mit Nussbutter, Salbei und reduziertem Merlot-Jus. Das saftige Tessiner Mistkratzerli, auf dem Grill im «Butterfly Cut» gebraten und mit Chimichurri- und Barbecue-Sauce sowie knusprigen Pommes allumettes serviert, die wir genüsslich von Hand in die würzigen Saucen tunkten, sorgte zusammen mit einem grossartigen Ligornetto von Vinattieri für wirklich gemütliche Stimmung – wie einst im «Seven».


Hoppla! Nicola Leanza hat im «Seven» einen eleganten kulinarischen Fallrückzieher vollzogen: weg vom ambitionierten Fine Dining hin zu mehr Einfachheit und Gemütlichkeit. Geblieben ist die traumhafte Aussicht auf den Lago Maggiore, der beeindruckende Weinkeller und die gelebte Gastfreundschaft. Den neuen Namen «\7 toc toc» kann man durchaus wörtlich nehmen. Wer eintreten will ins ehemalige «Seven», muss an der eleganten grünen Türe anklopfen: «Toc Toc!»
Die Karte ist nicht wiederzuerkennen, die Handschrift des Chefs dagegen schon: Er weiss nicht nur, wie man ein Kalbs-Cordon-bleu perfekt zubereitet, sondern auch wie man das knusprige Ding auf dem Teller spektakulär inszeniert.
Notizen von unserem neuesten Besuch: Die Tomaten-Brot-Creme mit Venusmuscheln begeisterte uns viel weniger als der Carpaccio von der Bernsteinmakrele an feiner Kräuter-Beurre-blanc mit Avocado-Tupfern und marinierten Tropea-Zwiebeln. Der Basilikumrisotto mit Crevetten-Carpaccio und Stracciatella zeugte von der gekonnten Handschrift Leanzas genauso wie die Ravioli al brasato mit Nussbutter, Salbei und reduziertem Merlot-Jus. Das saftige Tessiner Mistkratzerli, auf dem Grill im «Butterfly Cut» gebraten und mit Chimichurri- und Barbecue-Sauce sowie knusprigen Pommes allumettes serviert, die wir genüsslich von Hand in die würzigen Saucen tunkten, sorgte zusammen mit einem grossartigen Ligornetto von Vinattieri für wirklich gemütliche Stimmung – wie einst im «Seven».