Schlossrestaurant A Pro
Hübsch steht das weisse Schlösschen in der Nähe des Urnersees in grünen Wiesen. Im Wassergraben tummeln sich Forellen, hinter der Schlossmauer liegt ein romantischer Hof (im Sommer sehr zu empfehlen), etwas versteckt gibt’s einen stillen Garten. Hier und in der getäferten Prunkstube im ersten Stock wirten der junge Benjamin Günzler (ehemals «Husmatt», Steinen) in der Küche und seine Partnerin Vanessa Baumann (ehemals bei Franz Wiget im «Adelboden») als Gastgeberin. Kaum hatten sie im Herbst 2019 das Schloss übernommen, fiel es coronabedingt in den Dornröschenschlaf. Das engagierte Paar hat das «A Pro» aber wieder wachgeküsst und imponiert auf elegant gedeckten Tischen mit einer regionalen, französisch geprägten Küche.
Der Chef hat aber auch das Asiatische drauf, wie das Amuse-bouche mit Melonenkaltschale, frittierter Reiskugel und Pommes duchesse an Erdnussbuttersauce bewies. Luftig und aromatisch war die weisse Tomaten-Cremesuppe, exzellent schmeckte der mit Ziegenfrischkäse vom Blüemlisberg, getrockneten Tomaten und Oliven gefüllte Raviolo an feiner Sauce. Eine Vorspeise, die das Zeug zum Signature Dish hat, war das butterzarte Tatar vom Kalb auf japanische Art mit vorzüglicher Teriyaki-Sauce, gedämpftem Mangold und Shiitake-Pilzen; als knusprigen Kontrast gab’s dazu ein «Schloss-Bürli» aus Sauerteig und glasierte Speckscheiben. Lob verdienten auch die sautierten Egli aus dem Vierwaldstättersee mit Alpkräutern und Salzkartoffeln, tadellos war das Muotathaler Kalbspaillard (mit Fleisch von Metzger Heinzer) an BBQ-Sauce mit grilliertem Gemüse und House Fries.
Eine Sinfonie aus Felchlin-Schokolade (weisse und dunkle Mousse) mit Erdbeerscheiben und Minze machte den gelungenen Schluss. Von der schönen Weinkarte mit Schwergewicht Schweiz wählten wir einen Sauvignon blanc von Nadine Saxer, dann einen Pinot noir von Davaz aus der Herrschaft zu sehr fairen Preisen. Erstaunlich niedrig war auch die gesamte Rechnung. Der Chef hat uns sehr überzeugt und zieht verdient mit 14 Punkten in den «GaultMillau» ein.
Hübsch steht das weisse Schlösschen in der Nähe des Urnersees in grünen Wiesen. Im Wassergraben tummeln sich Forellen, hinter der Schlossmauer liegt ein romantischer Hof (im Sommer sehr zu empfehlen), etwas versteckt gibt’s einen stillen Garten. Hier und in der getäferten Prunkstube im ersten Stock wirten der junge Benjamin Günzler (ehemals «Husmatt», Steinen) in der Küche und seine Partnerin Vanessa Baumann (ehemals bei Franz Wiget im «Adelboden») als Gastgeberin. Kaum hatten sie im Herbst 2019 das Schloss übernommen, fiel es coronabedingt in den Dornröschenschlaf. Das engagierte Paar hat das «A Pro» aber wieder wachgeküsst und imponiert auf elegant gedeckten Tischen mit einer regionalen, französisch geprägten Küche.
Der Chef hat aber auch das Asiatische drauf, wie das Amuse-bouche mit Melonenkaltschale, frittierter Reiskugel und Pommes duchesse an Erdnussbuttersauce bewies. Luftig und aromatisch war die weisse Tomaten-Cremesuppe, exzellent schmeckte der mit Ziegenfrischkäse vom Blüemlisberg, getrockneten Tomaten und Oliven gefüllte Raviolo an feiner Sauce. Eine Vorspeise, die das Zeug zum Signature Dish hat, war das butterzarte Tatar vom Kalb auf japanische Art mit vorzüglicher Teriyaki-Sauce, gedämpftem Mangold und Shiitake-Pilzen; als knusprigen Kontrast gab’s dazu ein «Schloss-Bürli» aus Sauerteig und glasierte Speckscheiben. Lob verdienten auch die sautierten Egli aus dem Vierwaldstättersee mit Alpkräutern und Salzkartoffeln, tadellos war das Muotathaler Kalbspaillard (mit Fleisch von Metzger Heinzer) an BBQ-Sauce mit grilliertem Gemüse und House Fries.
Eine Sinfonie aus Felchlin-Schokolade (weisse und dunkle Mousse) mit Erdbeerscheiben und Minze machte den gelungenen Schluss. Von der schönen Weinkarte mit Schwergewicht Schweiz wählten wir einen Sauvignon blanc von Nadine Saxer, dann einen Pinot noir von Davaz aus der Herrschaft zu sehr fairen Preisen. Erstaunlich niedrig war auch die gesamte Rechnung. Der Chef hat uns sehr überzeugt und zieht verdient mit 14 Punkten in den «GaultMillau» ein.