Salzhaus
Man kann das so machen: Nur ganz wenig Thunfischsauce und dafür viel mehr vom Kalbsfilet beim Vitello tonnato – besonders, wenn das Fleisch so vorzüglich ist. Und da ja Klassiker auch dafür da sind, dass sie einmal anders interpretiert werden: Wir wünschen Küchenchef Christian Härtge, dass er das öfter macht, denn seine Hauptgänge waren entweder altbekannt oder nicht sehr überzeugend.
Eine sehr faserige Lammschulter und ein übergartes Lammnierstück rissen uns nicht vom Sitz, vor allem auch, weil die Süsskartoffeln wie Fremdkörper wirkten. Nicht gerade gross, aber immerhin perfekt gebraten, war die Garnele auf gut gewürztem Gelberbsenpüree – das grosse Stück marinierter Fenchel wollte aber nicht so recht dazu passen und wurde wohl deshalb nicht angekündigt. Nicht wirklich begeisterte uns auch die eher banale Mango-Panna-cotta mit Kokosglace. Und das ist schade. Denn die Lage des Lokals in der Solothurner Altstadt an der Aare ist schön, der Service jung und motiviert, die Preise sind fair.
Man kann das so machen: Nur ganz wenig Thunfischsauce und dafür viel mehr vom Kalbsfilet beim Vitello tonnato – besonders, wenn das Fleisch so vorzüglich ist. Und da ja Klassiker auch dafür da sind, dass sie einmal anders interpretiert werden: Wir wünschen Küchenchef Christian Härtge, dass er das öfter macht, denn seine Hauptgänge waren entweder altbekannt oder nicht sehr überzeugend.
Eine sehr faserige Lammschulter und ein übergartes Lammnierstück rissen uns nicht vom Sitz, vor allem auch, weil die Süsskartoffeln wie Fremdkörper wirkten. Nicht gerade gross, aber immerhin perfekt gebraten, war die Garnele auf gut gewürztem Gelberbsenpüree – das grosse Stück marinierter Fenchel wollte aber nicht so recht dazu passen und wurde wohl deshalb nicht angekündigt. Nicht wirklich begeisterte uns auch die eher banale Mango-Panna-cotta mit Kokosglace. Und das ist schade. Denn die Lage des Lokals in der Solothurner Altstadt an der Aare ist schön, der Service jung und motiviert, die Preise sind fair.