Rössli
So ein «Rössli» hätten heutzutage viele Dörfer gern. Da gibt’s einen grossen Saal, gemütliche Gaststuben, einen stimmungsvollen Weinkeller, einen grosszügigen Garten und erst noch ein gäbiges Wirtepaar: Susy Sager leitet umsichtig den Service, Markus Sager steht routiniert in der Küche. Auch die Öffnungszeiten sind alte Schule: Am Sonntag hat man offen, dann werden die grossen Braten serviert.
Wir starteten mit einer sommerlichen Trilogie aus dreifarbigen Tomaten mit lokal produziertem Mozzarella, Rindstatar und gepfeffertem Melonencarpaccio. Der Chef hat aber auch keine Berührungsängste mit einfachen Gerichten. Auf der Karte stehen Schweinsbratwurst mit Rösti oder Cordon bleu mit Pommes frites – die Zutaten sind allerdings top, die Garstufen perfekt und die Präsentation gekonnt. Das bewies zum Beispiel das zarte Roastbeef mit feinem Kartoffelgratin.
Eine Schwäche hat das «Rössli» allerdings. Auch wenn Küche und Service im gestreckten Galopp unterwegs sind, kommt es bei Gesellschaften im Saal und gleichzeitig vollen Stuben zu langen Wartezeiten. Man kann sich darüber mit einem herrlichen Caramelköpfli hinwegtrösten. Oder mit einem Wein von der hochkarätigen, von Susy Sager zusammengestellten Weinkarte.


So ein «Rössli» hätten heutzutage viele Dörfer gern. Da gibt’s einen grossen Saal, gemütliche Gaststuben, einen stimmungsvollen Weinkeller, einen grosszügigen Garten und erst noch ein gäbiges Wirtepaar: Susy Sager leitet umsichtig den Service, Markus Sager steht routiniert in der Küche. Auch die Öffnungszeiten sind alte Schule: Am Sonntag hat man offen, dann werden die grossen Braten serviert.
Wir starteten mit einer sommerlichen Trilogie aus dreifarbigen Tomaten mit lokal produziertem Mozzarella, Rindstatar und gepfeffertem Melonencarpaccio. Der Chef hat aber auch keine Berührungsängste mit einfachen Gerichten. Auf der Karte stehen Schweinsbratwurst mit Rösti oder Cordon bleu mit Pommes frites – die Zutaten sind allerdings top, die Garstufen perfekt und die Präsentation gekonnt. Das bewies zum Beispiel das zarte Roastbeef mit feinem Kartoffelgratin.
Eine Schwäche hat das «Rössli» allerdings. Auch wenn Küche und Service im gestreckten Galopp unterwegs sind, kommt es bei Gesellschaften im Saal und gleichzeitig vollen Stuben zu langen Wartezeiten. Man kann sich darüber mit einem herrlichen Caramelköpfli hinwegtrösten. Oder mit einem Wein von der hochkarätigen, von Susy Sager zusammengestellten Weinkarte.