Restaurant Speer
Kein Handyempfang. Kein Twint. Kein Kartenterminal. Nur Europas höchster Nagelfluh-Berg, Kuhglocken, Wald und ein altes Wirtshaus mit ehrlichem Essen. Wer zum «Speer» in Ebnat-Kappel fährt, braucht Bargeld und Hunger. Gastgeberin Heidi Bohl führt das Haus mit spürbarer Hingabe, kocht bodenständig, aber klar und besser als vielerorts in der Stadt. Die schwarze Schiefertafel verrät das Tagesangebot.
Zum Start: Die Gemüsesuppe mit fein geschnittenem Rüebli, Lauch und Kohlrabi ist kräftig und klassisch. Dann kommen Käseknödel, serviert mit einem liebevoll angerichteten Salat aus Blattsalat, Kabis, Gurken, Rüebli und Radieschen. Einfach, aber tadellos. Das Kalbs-Cordon-bleu ist saftig, mit rezentem Käse gefüllt, umhüllt von einer knusprigen, groben Panade, dazu knusprige Pommes frites. Auch der butterzarte Schweinsbraten in cremiger Champignon-Rahmsauce mit gedämpftem Gemüse überzeugt. Selbst die Pouletbrust – oft trockenes Pflichtprogramm auf Fitnesstellern – überrascht mit Saftigkeit und wird mit aromatischer Kräuterbutter serviert. Die Salsiccia in erstklassiger Zwiebelsauce ist herzhaft würzig; dazu gibt’s eine rustikale, wunderbar grobkörnige Käse-Polenta. Die berühmte Cremeschnitte ist leider ausverkauft – doch der Schlorzifladen tröstet mehr als genug: locker, fluffig, besser geht nicht. Allein für diesen Kuchen würden wir nochmals durchs Toggenburg fahren.
Kein Handyempfang. Kein Twint. Kein Kartenterminal. Nur Europas höchster Nagelfluh-Berg, Kuhglocken, Wald und ein altes Wirtshaus mit ehrlichem Essen. Wer zum «Speer» in Ebnat-Kappel fährt, braucht Bargeld und Hunger. Gastgeberin Heidi Bohl führt das Haus mit spürbarer Hingabe, kocht bodenständig, aber klar und besser als vielerorts in der Stadt. Die schwarze Schiefertafel verrät das Tagesangebot.
Zum Start: Die Gemüsesuppe mit fein geschnittenem Rüebli, Lauch und Kohlrabi ist kräftig und klassisch. Dann kommen Käseknödel, serviert mit einem liebevoll angerichteten Salat aus Blattsalat, Kabis, Gurken, Rüebli und Radieschen. Einfach, aber tadellos. Das Kalbs-Cordon-bleu ist saftig, mit rezentem Käse gefüllt, umhüllt von einer knusprigen, groben Panade, dazu knusprige Pommes frites. Auch der butterzarte Schweinsbraten in cremiger Champignon-Rahmsauce mit gedämpftem Gemüse überzeugt. Selbst die Pouletbrust – oft trockenes Pflichtprogramm auf Fitnesstellern – überrascht mit Saftigkeit und wird mit aromatischer Kräuterbutter serviert. Die Salsiccia in erstklassiger Zwiebelsauce ist herzhaft würzig; dazu gibt’s eine rustikale, wunderbar grobkörnige Käse-Polenta. Die berühmte Cremeschnitte ist leider ausverkauft – doch der Schlorzifladen tröstet mehr als genug: locker, fluffig, besser geht nicht. Allein für diesen Kuchen würden wir nochmals durchs Toggenburg fahren.