President Wilson
«Roadview» nennt der Volksmund das Lokal an der viel befahrenen Strasse ironisch, aber im luxuriösen Restaurant ist vom Verkehrslärm nichts zu hören: Es trägt dank dem zauberhaften Blick auf die Genfer Seebucht den Namen «Bayview» zu Recht. Seit mehr als zehn Jahren schreibt der französische Starchef Michel Roth die Karte, umgesetzt wird sie heute von Danny Khezzar, der seit sieben Jahren mit dem Meister kocht und jetzt sein Nachfolger geworden ist.
Man geniesst hinreissende Amuse-bouches: Marshmallow-Würfel und warme Choux mit Schalotten. Eine frühlingshafte Tartelette mit Longeole-Wurst, Wachtelei und Erbsenpüree. Und Spargeln mit Buchweizengebäck, begleitet von einem verblüffenden Olivenölsorbet mit Bergamottaroma. Fürs nächste Highlight sorgt die Präsentation der legendären Schnittlauchmousseline: Sie kommt versteckt in einem Ei an den Tisch, das der Service auf dem Teller aufschlägt; dazu löffelt man mit rohen Artischockenblättern den Kaviar, in einer Galette daneben verbergen sich Artischockenherzen und Walnüsse, getoppt wird der umwerfende Teller von gehobeltem Berner Käse. Ebenfalls am Tisch wird der Jus zum zarten Appenzeller Lamm mit einer Gewürzinfusion abgesiebt, für Kontrast sorgen mit Kardamom, Karotten, Salsa verde und Erdnüssen aromatisierte Pürees. Kräuter verfeinern den Saibling aus dem Léman, zu dem mit Frischkäse aus der Provence gefüllte Agnolotti serviert werden. Und selbstverständlich fehlt auch Michel Roths Signature Dish, ein Kartoffel-Cappuccino mit Trüffel, nicht.
Am Schluss heisst es Bühne frei für Chefpatissier Didier Steudler. Er beeindruckt uns mit einer delikaten Zitronen-Kastanien-Mousse sowie einer neu interpretierten Walderdbeerentarte mit Eisenkraut-Granité und Erdbeerjus. Angesichts des Standings des Ortes und des Menüs ist der Preis äusserst fair.
«Roadview» nennt der Volksmund das Lokal an der viel befahrenen Strasse ironisch, aber im luxuriösen Restaurant ist vom Verkehrslärm nichts zu hören: Es trägt dank dem zauberhaften Blick auf die Genfer Seebucht den Namen «Bayview» zu Recht. Seit mehr als zehn Jahren schreibt der französische Starchef Michel Roth die Karte, umgesetzt wird sie heute von Danny Khezzar, der seit sieben Jahren mit dem Meister kocht und jetzt sein Nachfolger geworden ist.
Man geniesst hinreissende Amuse-bouches: Marshmallow-Würfel und warme Choux mit Schalotten. Eine frühlingshafte Tartelette mit Longeole-Wurst, Wachtelei und Erbsenpüree. Und Spargeln mit Buchweizengebäck, begleitet von einem verblüffenden Olivenölsorbet mit Bergamottaroma. Fürs nächste Highlight sorgt die Präsentation der legendären Schnittlauchmousseline: Sie kommt versteckt in einem Ei an den Tisch, das der Service auf dem Teller aufschlägt; dazu löffelt man mit rohen Artischockenblättern den Kaviar, in einer Galette daneben verbergen sich Artischockenherzen und Walnüsse, getoppt wird der umwerfende Teller von gehobeltem Berner Käse. Ebenfalls am Tisch wird der Jus zum zarten Appenzeller Lamm mit einer Gewürzinfusion abgesiebt, für Kontrast sorgen mit Kardamom, Karotten, Salsa verde und Erdnüssen aromatisierte Pürees. Kräuter verfeinern den Saibling aus dem Léman, zu dem mit Frischkäse aus der Provence gefüllte Agnolotti serviert werden. Und selbstverständlich fehlt auch Michel Roths Signature Dish, ein Kartoffel-Cappuccino mit Trüffel, nicht.
Am Schluss heisst es Bühne frei für Chefpatissier Didier Steudler. Er beeindruckt uns mit einer delikaten Zitronen-Kastanien-Mousse sowie einer neu interpretierten Walderdbeerentarte mit Eisenkraut-Granité und Erdbeerjus. Angesichts des Standings des Ortes und des Menüs ist der Preis äusserst fair.