Pflugstein
Ein Findling gab dem Riegelhaus mit dem traumhaften Garten den Namen: Nur ein paar Meter oberhalb des Lokals harrt ein riesiger Felsbrocken, der Pflugstein, dem Wandel der Zeit. Mindestens so standhaft gegen alle kulinarischen Moden sind auch die Gerichte von Küchenchefin Maria Appel: Rindstatar, Markbein, Hacktätschli, Loup de mer in der Salzkruste, Wiener Schnitzel und Burger – hier geniesst man verlässliche Hausmannskost auf gehobenem Niveau.
Enttäuscht wird man nicht. Zart löst sich beim Kalbsknochen, nur mit grobkörnigem Salz gewürzt, das Mark. Frisch und fein ist das Ceviche vom Wolfsbarsch. Auch die Hacktätschli sind den Besuch wert, das Wiener Schnitzel ersetzt eine Reise in die Donau-Stadt: Hauchdünn geklopft in wunderbar knuspriger Panade gibt’s dazu Preiselbeermus und Pommes allumettes; die aber sind so stark frittiert, dass sie an Chips aus der Tüte erinnern.
Bei der fantastischen Aussicht auf den Zürichsee vermissten wir allerdings regionalen Fisch auf der Karte. Und auch beim Wein könnte das Terroir besser vertreten sein – immerhin fanden wir einige Flaschen des grossartigen Winzers Erich Meier aus Uetikon im Angebot.


Ein Findling gab dem Riegelhaus mit dem traumhaften Garten den Namen: Nur ein paar Meter oberhalb des Lokals harrt ein riesiger Felsbrocken, der Pflugstein, dem Wandel der Zeit. Mindestens so standhaft gegen alle kulinarischen Moden sind auch die Gerichte von Küchenchefin Maria Appel: Rindstatar, Markbein, Hacktätschli, Loup de mer in der Salzkruste, Wiener Schnitzel und Burger – hier geniesst man verlässliche Hausmannskost auf gehobenem Niveau.
Enttäuscht wird man nicht. Zart löst sich beim Kalbsknochen, nur mit grobkörnigem Salz gewürzt, das Mark. Frisch und fein ist das Ceviche vom Wolfsbarsch. Auch die Hacktätschli sind den Besuch wert, das Wiener Schnitzel ersetzt eine Reise in die Donau-Stadt: Hauchdünn geklopft in wunderbar knuspriger Panade gibt’s dazu Preiselbeermus und Pommes allumettes; die aber sind so stark frittiert, dass sie an Chips aus der Tüte erinnern.
Bei der fantastischen Aussicht auf den Zürichsee vermissten wir allerdings regionalen Fisch auf der Karte. Und auch beim Wein könnte das Terroir besser vertreten sein – immerhin fanden wir einige Flaschen des grossartigen Winzers Erich Meier aus Uetikon im Angebot.