Osteria del Centro
«Osteria»? Na ja: Um Salumi, Pasta und Risotti geht es im hübschen Restaurant vor den Toren Luganos mit nur sieben Tischen und einem Gärtli nicht. Eher um Kohlrabi, Mangold und Zwiebeln. Chef Piero Roncoroni, nach Jahren in England und in Drei-Sterne-Küchen von Barcelona und San Sebastian in seiner Tessiner Heimat zurück, bietet zusammen mit seiner Frau Mercedes ein ungewöhnliches Konzept: raffinierte Gemüseküche! Vegetarier ist der Chef selbst nicht, und lange konnte man im Hauptgang auch Fleisch bestellen. Doch jetzt passt Roncoroni das Konzept an: 100 Prozent vegi!
Zwei Highlights rahmten das Menü ein: bei den Apéro-Häppchen eine kalte Infusion von Rhabarber, Erdbeeren und weissen Spargelschalen. Und beim Dessert eine umwerfende Crême brûlée aus Erbsen mit Erdbeersalat und -sorbet. Zum Brot überraschte Roncoroni mit «Burro non burro» – einem Aufstrich aus Zucchetti und Olivenöl. Oft im Programm steht dann Wirz, der diesmal geröstet und karamellisiert mit Kohlrabi, Chimichurri und frittierten Linsen für die Textur auf den Tisch kam. Gekonnt gemacht war das fingierte Filet Wellington mit Karotte statt Fleisch, serviert mit Karottencreme und Verjus-Schaum. Ebenso gut schmeckte ein mit Wirzsauce nappiertes Krautstielblatt auf einer Duxelles von Shiitake. Und für den letzten Höhepunkt sorgten die mit Blanc-manger überzogenen weissen Spargeln, kombiniert mit Rhabarber, Mandelmilch und Holunder. Weinkarte mit Crus von kleinen Produzenten, inklusive «Orange Wine».


«Osteria»? Na ja: Um Salumi, Pasta und Risotti geht es im hübschen Restaurant vor den Toren Luganos mit nur sieben Tischen und einem Gärtli nicht. Eher um Kohlrabi, Mangold und Zwiebeln. Chef Piero Roncoroni, nach Jahren in England und in Drei-Sterne-Küchen von Barcelona und San Sebastian in seiner Tessiner Heimat zurück, bietet zusammen mit seiner Frau Mercedes ein ungewöhnliches Konzept: raffinierte Gemüseküche! Vegetarier ist der Chef selbst nicht, und lange konnte man im Hauptgang auch Fleisch bestellen. Doch jetzt passt Roncoroni das Konzept an: 100 Prozent vegi!
Zwei Highlights rahmten das Menü ein: bei den Apéro-Häppchen eine kalte Infusion von Rhabarber, Erdbeeren und weissen Spargelschalen. Und beim Dessert eine umwerfende Crême brûlée aus Erbsen mit Erdbeersalat und -sorbet. Zum Brot überraschte Roncoroni mit «Burro non burro» – einem Aufstrich aus Zucchetti und Olivenöl. Oft im Programm steht dann Wirz, der diesmal geröstet und karamellisiert mit Kohlrabi, Chimichurri und frittierten Linsen für die Textur auf den Tisch kam. Gekonnt gemacht war das fingierte Filet Wellington mit Karotte statt Fleisch, serviert mit Karottencreme und Verjus-Schaum. Ebenso gut schmeckte ein mit Wirzsauce nappiertes Krautstielblatt auf einer Duxelles von Shiitake. Und für den letzten Höhepunkt sorgten die mit Blanc-manger überzogenen weissen Spargeln, kombiniert mit Rhabarber, Mandelmilch und Holunder. Weinkarte mit Crus von kleinen Produzenten, inklusive «Orange Wine».