Ô Bois Sauvage
Der Südfranzose Kevin Villaret hat im Val d’Hérens und im eleganten «Ô Bois Sauvage» mit der fabelhaften Aussichtsterrasse seine zweite Heimat gefunden. Seine stark regional geprägte Küche – neben der knappen Karte gibt’s ein Menü mit vier bis fünf Gängen – hat uns aber weniger begeistert als bei früheren Besuchen.
Der Swiss-Lachs an Safran- und Karottensauce mit Fischrogen war kalt und fad, bei den Gnocchi mit sehr fettiger Neuenburger Saucisson war vom gratinierten Vieux Gruyère caramel und Fenchelöl nicht viel zu spüren. Weit besser schmeckte die zarte Forelle aus dem Val d’Anniviers mit knackigem Gemüse und cremigen Pastinaken an feiner Beurre blanc. Gut gefielen auch die Medaillons vom Appenzeller Entenfilet mit naturbelassenem Getreide sowie konfierten und gegrillten Randen. Sehr süss war am Schluss der Reis (gepufft in Schokomousse und in Milch) auf weisser Schokolade. Auf der Weinkarte dominieren Walliser Crus.
Der Südfranzose Kevin Villaret hat im Val d’Hérens und im eleganten «Ô Bois Sauvage» mit der fabelhaften Aussichtsterrasse seine zweite Heimat gefunden. Seine stark regional geprägte Küche – neben der knappen Karte gibt’s ein Menü mit vier bis fünf Gängen – hat uns aber weniger begeistert als bei früheren Besuchen.
Der Swiss-Lachs an Safran- und Karottensauce mit Fischrogen war kalt und fad, bei den Gnocchi mit sehr fettiger Neuenburger Saucisson war vom gratinierten Vieux Gruyère caramel und Fenchelöl nicht viel zu spüren. Weit besser schmeckte die zarte Forelle aus dem Val d’Anniviers mit knackigem Gemüse und cremigen Pastinaken an feiner Beurre blanc. Gut gefielen auch die Medaillons vom Appenzeller Entenfilet mit naturbelassenem Getreide sowie konfierten und gegrillten Randen. Sehr süss war am Schluss der Reis (gepufft in Schokomousse und in Milch) auf weisser Schokolade. Auf der Weinkarte dominieren Walliser Crus.