Neue Taverne
Nenad Mlinarevic steht in der «Neuen Taverne» in der Zürcher Altstadt wieder selbst am Pass und man sieht und schmeckt die Handschrift des hochtalentierten Zürchers. Unsere Tavolata beginnt mit Gerichten von schlichter Schönheit: ein Rüeblitatar mit Apfel-Senf, Kräutergelee und knusprigen Rapssamen. Und mit blanchierten Zucchettistreifen, Tahini, Pinienkernen und dichter Vinaigrette aus gerösteten Tomaten. Ein Umami-Konzentrat von vollendeter Eleganz ist das Millefeuille aus Knollensellerie mit Périgord-Trüffel, Trüffel- und Parmesan-Creme sowie einer Sauce aus gerösteten Haselnüssen und Pilzfond.
Saucen spielen in einem vegetarischen Menü eine besonders wichtige Rolle – bei Nenad Mlinarevic verbindet sich hier das Handwerk der französischen Küche mit modernen Ideen. Die Spargeln aus Rafz legt er auf eine nussig-süssliche Mandelcreme und schmeckt mit Yuzuöl ab. Und die grillierten kleinen Artischocken kombiniert er mit aromatischer Kräutercreme und traditioneller Barigoule-Sauce, die mit ihrer säuerlichen Frische einen schönen Kontrast zum Gemüse und den Grillaromen setzt. Der Chef macht aber auch Löffelgerichte, die für Glücksmomente sorgen: zum Beispiel mit der Kombination aus sautierten Pfifferlingen, Bergkartoffelschaum, Kräutern, Eigelbcreme und Belper Knolle – sie schmeckt leicht süss, erdig und frisch zugleich. So entfalten die sehr ästhetisch angerichteten «Taverne»-Teller ihren Zauber beim Essen, der Geschmack lässt den immensen kochtechnischen Aufwand manchmal fast vergessen.
Beim Dessert in schlichtem Weiss verbinden sich nach und nach die Aromen und Konsistenzen von Milcheis, Shortbread, Honig und zartbitterer Bergamottcreme selbstverständlich und harmonisch. Ein letzter Beweis für einen geglückten Abend, der ganz unter dem Motto «Das Leichte schwer, das Schwere leicht» stand.


Nenad Mlinarevic steht in der «Neuen Taverne» in der Zürcher Altstadt wieder selbst am Pass und man sieht und schmeckt die Handschrift des hochtalentierten Zürchers. Unsere Tavolata beginnt mit Gerichten von schlichter Schönheit: ein Rüeblitatar mit Apfel-Senf, Kräutergelee und knusprigen Rapssamen. Und mit blanchierten Zucchettistreifen, Tahini, Pinienkernen und dichter Vinaigrette aus gerösteten Tomaten. Ein Umami-Konzentrat von vollendeter Eleganz ist das Millefeuille aus Knollensellerie mit Périgord-Trüffel, Trüffel- und Parmesan-Creme sowie einer Sauce aus gerösteten Haselnüssen und Pilzfond.
Saucen spielen in einem vegetarischen Menü eine besonders wichtige Rolle – bei Nenad Mlinarevic verbindet sich hier das Handwerk der französischen Küche mit modernen Ideen. Die Spargeln aus Rafz legt er auf eine nussig-süssliche Mandelcreme und schmeckt mit Yuzuöl ab. Und die grillierten kleinen Artischocken kombiniert er mit aromatischer Kräutercreme und traditioneller Barigoule-Sauce, die mit ihrer säuerlichen Frische einen schönen Kontrast zum Gemüse und den Grillaromen setzt. Der Chef macht aber auch Löffelgerichte, die für Glücksmomente sorgen: zum Beispiel mit der Kombination aus sautierten Pfifferlingen, Bergkartoffelschaum, Kräutern, Eigelbcreme und Belper Knolle – sie schmeckt leicht süss, erdig und frisch zugleich. So entfalten die sehr ästhetisch angerichteten «Taverne»-Teller ihren Zauber beim Essen, der Geschmack lässt den immensen kochtechnischen Aufwand manchmal fast vergessen.
Beim Dessert in schlichtem Weiss verbinden sich nach und nach die Aromen und Konsistenzen von Milcheis, Shortbread, Honig und zartbitterer Bergamottcreme selbstverständlich und harmonisch. Ein letzter Beweis für einen geglückten Abend, der ganz unter dem Motto «Das Leichte schwer, das Schwere leicht» stand.