
Neue Taverne
Es ist in der schnelllebigen Zürcher Gastronomie jetzt doch auch schon eine Weile her, seit Nenad Mlinarevic und Valentin Diem die denkmalgeschützte, getäferte «Neue Taverne» in der Altstadt übernommen haben und Küchenchef Fabian Fuchs auf der Karte und im Menü eine kreative, pflanzenbasierte Küche serviert.
Wir entscheiden uns für die Tavolata und als Auftakt überzeugt ein Trüffel-Shokupan – ein japanisches Milchbrötchen mit Parmesan-Espuma, Trüffelcreme und gehobeltem Wintertrüffel. Gekonnt kombiniert der Chef dann fermentierten Kohlrabi mit cremigem Cashew-Frischkäse, pikanter Yuzukosho und mit Limette parfümierten Kürbiskernen. Zum mit Miso lackierten, mit Sesam und Kimchi-Pulver gewürzten sowie gerösteten Spitzkohl serviert Fuchs eine Romesco-Sauce aus geräuchertem Chili, Paprika und Cashewnüssen – ein herzhafter Gang mit viel Umami. Stimmig ist der Topinambursalat (konfiert und karamellisiert) mit Chicorée, Topinambur-Chips und Erdnussvinaigrette. Der Hauptgang aber enttäuscht: Linsen-Tempeh, serviert wie ein Stück Hackbraten, mit einem Sofrito aus Apfel, Lauch und Kartoffeln, dazu Federkohl, Chili-Crunch, eine Zwiebel-Beurre-blanc und Kartoffelespuma – das wirkt geschmacklich flach und monoton.
Für den Schluss sorgt ein handwerklich sauber gemachtes, leicht überladenes Dessert: Dörrbirnen- und Feigenpüree, Baumnuss-Crumble, Pastinakenglace, eine Kirsch-Balsamico-Reduktion und Sauerklee.
Es ist in der schnelllebigen Zürcher Gastronomie jetzt doch auch schon eine Weile her, seit Nenad Mlinarevic und Valentin Diem die denkmalgeschützte, getäferte «Neue Taverne» in der Altstadt übernommen haben und Küchenchef Fabian Fuchs auf der Karte und im Menü eine kreative, pflanzenbasierte Küche serviert.
Wir entscheiden uns für die Tavolata und als Auftakt überzeugt ein Trüffel-Shokupan – ein japanisches Milchbrötchen mit Parmesan-Espuma, Trüffelcreme und gehobeltem Wintertrüffel. Gekonnt kombiniert der Chef dann fermentierten Kohlrabi mit cremigem Cashew-Frischkäse, pikanter Yuzukosho und mit Limette parfümierten Kürbiskernen. Zum mit Miso lackierten, mit Sesam und Kimchi-Pulver gewürzten sowie gerösteten Spitzkohl serviert Fuchs eine Romesco-Sauce aus geräuchertem Chili, Paprika und Cashewnüssen – ein herzhafter Gang mit viel Umami. Stimmig ist der Topinambursalat (konfiert und karamellisiert) mit Chicorée, Topinambur-Chips und Erdnussvinaigrette. Der Hauptgang aber enttäuscht: Linsen-Tempeh, serviert wie ein Stück Hackbraten, mit einem Sofrito aus Apfel, Lauch und Kartoffeln, dazu Federkohl, Chili-Crunch, eine Zwiebel-Beurre-blanc und Kartoffelespuma – das wirkt geschmacklich flach und monoton.
Für den Schluss sorgt ein handwerklich sauber gemachtes, leicht überladenes Dessert: Dörrbirnen- und Feigenpüree, Baumnuss-Crumble, Pastinakenglace, eine Kirsch-Balsamico-Reduktion und Sauerklee.



