Murtaröl
Beim Eingang loben gerahmte Zeitungsberichte den frischen Fisch, den Antonio Walther zweimal pro Woche vom Mailänder Fischmarkt in seine Becken am Silsersee karrt. Da hier auch viel Fang aus Engadiner Gewässern schwimmt, sind die Voraussetzungen für ein genussvolles Essen gegeben. Wenn die Küche die erstklassigen Produkte sorgfältig zubereiten würde…
Schon die Vorspeisen enttäuschten auf der ganzen Linie: eine dünne und lieblos abgeschmeckte Suppe von Süsswasserfischen. Und eine winzige und fade Portion Pasta mit dem regionalen Wildkraut Taubenkropf. Das feine Aroma der gerollten Eglifilets, als Signature Dish des Hauses im Schneckenpfännli serviert, wurde von einer mit viel zu viel Brösmeli gestreckten Kräuterbutter komplett erdrückt. Bei den Hauptgängen gab’s immerhin einen Lichtblick: Die ganze, à la meunière gebratene Äsche aus dem Inn mit Nussbutter war wunderbar frisch; auf das langweilige Gemüse dazu hätten wir aber ebenso verzichten können wie auf die innen noch roh servierte Forelle in der Folie. Für die letzte Enttäuschung sorgte die Hausspezialität Wildpfeffer, zu dem belangloses Rotkraut und vier Löffel staubtrockene Spätzli auf den Teller kamen.
Beim Eingang loben gerahmte Zeitungsberichte den frischen Fisch, den Antonio Walther zweimal pro Woche vom Mailänder Fischmarkt in seine Becken am Silsersee karrt. Da hier auch viel Fang aus Engadiner Gewässern schwimmt, sind die Voraussetzungen für ein genussvolles Essen gegeben. Wenn die Küche die erstklassigen Produkte sorgfältig zubereiten würde…
Schon die Vorspeisen enttäuschten auf der ganzen Linie: eine dünne und lieblos abgeschmeckte Suppe von Süsswasserfischen. Und eine winzige und fade Portion Pasta mit dem regionalen Wildkraut Taubenkropf. Das feine Aroma der gerollten Eglifilets, als Signature Dish des Hauses im Schneckenpfännli serviert, wurde von einer mit viel zu viel Brösmeli gestreckten Kräuterbutter komplett erdrückt. Bei den Hauptgängen gab’s immerhin einen Lichtblick: Die ganze, à la meunière gebratene Äsche aus dem Inn mit Nussbutter war wunderbar frisch; auf das langweilige Gemüse dazu hätten wir aber ebenso verzichten können wie auf die innen noch roh servierte Forelle in der Folie. Für die letzte Enttäuschung sorgte die Hausspezialität Wildpfeffer, zu dem belangloses Rotkraut und vier Löffel staubtrockene Spätzli auf den Teller kamen.