
Moosalp
Ob Sommer, ob Winter: Auf der Moosalp, hoch oben auf über 2000 Meter über Meer, geniesst man Abstand vom Alltagstrubel und eine hervorragende Küche von Amédée Kalbermatten. Die Brigade hat Verstärkung gekriegt: Miri Schwarz ist neu im Team, eine ganz hervorragende Köchin mit einem goldenen Händchen für klassische Gerichte. Im «Zermatterhof» in Zermatt mochte sie nicht länger bleiben, als ihr Mentor Heinz Rufibach ziemlich stillos entlassen wurde.
Bei unserem Testbesuch war Miri noch nicht im Team. Der Küchenchef peppte, nicht zum ersten Mal, die bodenständigen Gerichte mit asiatischen Geschmäckern auf.
Einen ersten kulinarischen Abstecher nach Asien vollführte das schmackhafte Rindstatar, das mit Kaffirlimette und Zitronengras einen runden vollmundigen Geschmack aufwies. Yin und Yang waren in Balance. Originell und erstaunlich gelungen: der dazu servierte Zwieback als Brioche-Ersatz.
Der nächste Gang, die Sauerkraut-Johannisberg-Safran-Suppe, war durch seine Grösse eine Hauptmahlzeit für sich. Umgekehrt proportional zur Grösse war leider die Subtilität der Suppe. Vom Sauerkraut und dem Weisswein schmeckten wir wenig – der Safran war schlicht zu dominant.
Verlockend saftig präsentierten sich danach die Lammracks an einer Knoblauchkruste. Die Polenta war schön cremig, im Geschmack jedoch für unseren Geschmack etwas zu blass. Die Portwein-Sauce hatte Tiefe und Charakter. Nichts auszusetzen, gab es auch beim Schweizer Angus-Rindsentrecote. Das Fleisch von sehr guter Qualität war zartrosa angebraten, die kräftige Teriyaki-Sauce und das Pak-Choi-Gemüse sorgten wiederum für eine willkommene fernöstliche Note. Etwas gar fettig hingegen: die Rösti-Fries.
Bei der Nachspeise liess sich Amédée Kalbermatten vom Hype um die Dubai-Schokolade inspirieren und zauberte ein exzellentes weisses Schokoladenmousse mit Kadaifi und Pistazien auf unsere Teller. Suchtgefahr!
Unkomplizierter warmherziger Service von Carmen Kalbermatten und ihrem Team.


Ob Sommer, ob Winter: Auf der Moosalp, hoch oben auf über 2000 Meter über Meer, geniesst man Abstand vom Alltagstrubel und eine hervorragende Küche von Amédée Kalbermatten. Die Brigade hat Verstärkung gekriegt: Miri Schwarz ist neu im Team, eine ganz hervorragende Köchin mit einem goldenen Händchen für klassische Gerichte. Im «Zermatterhof» in Zermatt mochte sie nicht länger bleiben, als ihr Mentor Heinz Rufibach ziemlich stillos entlassen wurde.
Bei unserem Testbesuch war Miri noch nicht im Team. Der Küchenchef peppte, nicht zum ersten Mal, die bodenständigen Gerichte mit asiatischen Geschmäckern auf.
Einen ersten kulinarischen Abstecher nach Asien vollführte das schmackhafte Rindstatar, das mit Kaffirlimette und Zitronengras einen runden vollmundigen Geschmack aufwies. Yin und Yang waren in Balance. Originell und erstaunlich gelungen: der dazu servierte Zwieback als Brioche-Ersatz.
Der nächste Gang, die Sauerkraut-Johannisberg-Safran-Suppe, war durch seine Grösse eine Hauptmahlzeit für sich. Umgekehrt proportional zur Grösse war leider die Subtilität der Suppe. Vom Sauerkraut und dem Weisswein schmeckten wir wenig – der Safran war schlicht zu dominant.
Verlockend saftig präsentierten sich danach die Lammracks an einer Knoblauchkruste. Die Polenta war schön cremig, im Geschmack jedoch für unseren Geschmack etwas zu blass. Die Portwein-Sauce hatte Tiefe und Charakter. Nichts auszusetzen, gab es auch beim Schweizer Angus-Rindsentrecote. Das Fleisch von sehr guter Qualität war zartrosa angebraten, die kräftige Teriyaki-Sauce und das Pak-Choi-Gemüse sorgten wiederum für eine willkommene fernöstliche Note. Etwas gar fettig hingegen: die Rösti-Fries.
Bei der Nachspeise liess sich Amédée Kalbermatten vom Hype um die Dubai-Schokolade inspirieren und zauberte ein exzellentes weisses Schokoladenmousse mit Kadaifi und Pistazien auf unsere Teller. Suchtgefahr!
Unkomplizierter warmherziger Service von Carmen Kalbermatten und ihrem Team.


