
Lindenhof
In Unterägeri pflegt man die Gegensätze: Schindeln treffen auf Spekulationsbeton, Kühe weiden im Dorf und die Auswirkungen des Zuger Baubooms sind in der Voralpen-Agglo unübersehbar. Trotzdem hat sich etwas vom Charme des Bauerndorfs im «Lindenhof» erhalten, in einem Familienbetrieb mit Herz. Was Tanja Villiger und Marco Furrer zusammen mit ihrer engagierten Crew im Hotelrestaurant bewerkstelligen, ist jedenfalls so erfolgreich, dass man für einen Tisch in Gaststube oder Garten besser im Voraus reserviert. Kulinarisch setzt auch die «Lindenhof»-Crew auf Kontraste, auf eine Mischung von Thailand (in den Sommermonaten) und Zug. Neben Egli und Felchen vom nahen See figurieren auch Wiener Schnitzel, Cordon bleu oder Zuger Kischtorte auf der Karte, am Abend gibt’s auch ein Degustationsmenü (drei bis acht Gänge).
Wir orderten zum Auftakt eine «milde» Wasabi-Cremesuppe mit Sashimi vom Tuna und liessen uns ein gut gewürztes Tatar vom Rindsfilet mit Spargeln, Lauch und Limetten-Mascarpone auftragen. Definitiv einheimische Wurzeln hatten die Egli im Bierteig, die ganz klassisch mit Tatarsauce und Salzkartoffeln serviert wurden. Bei den sautierten Hummerschwänzen setzte die Küche dagegen auf Exotik: Fein geschnittener Fenchel wurde mit Vanille gepimpt und sorgte für herrlichen Kontrast zum Kräuterrisotto. Keine Experimente gab’s hingegen beim Dessert, einem Birnensorbet mit Vieille Poire. Kleine Weinkarte mit einigen Provenienzen, die nicht überall zu haben sind. Sehr engagierter, freundlicher und aufmerksamer Service. So ist im «Lindenhof» alles tipptopp, aber preislich im oberen Bereich.


In Unterägeri pflegt man die Gegensätze: Schindeln treffen auf Spekulationsbeton, Kühe weiden im Dorf und die Auswirkungen des Zuger Baubooms sind in der Voralpen-Agglo unübersehbar. Trotzdem hat sich etwas vom Charme des Bauerndorfs im «Lindenhof» erhalten, in einem Familienbetrieb mit Herz. Was Tanja Villiger und Marco Furrer zusammen mit ihrer engagierten Crew im Hotelrestaurant bewerkstelligen, ist jedenfalls so erfolgreich, dass man für einen Tisch in Gaststube oder Garten besser im Voraus reserviert. Kulinarisch setzt auch die «Lindenhof»-Crew auf Kontraste, auf eine Mischung von Thailand (in den Sommermonaten) und Zug. Neben Egli und Felchen vom nahen See figurieren auch Wiener Schnitzel, Cordon bleu oder Zuger Kischtorte auf der Karte, am Abend gibt’s auch ein Degustationsmenü (drei bis acht Gänge).
Wir orderten zum Auftakt eine «milde» Wasabi-Cremesuppe mit Sashimi vom Tuna und liessen uns ein gut gewürztes Tatar vom Rindsfilet mit Spargeln, Lauch und Limetten-Mascarpone auftragen. Definitiv einheimische Wurzeln hatten die Egli im Bierteig, die ganz klassisch mit Tatarsauce und Salzkartoffeln serviert wurden. Bei den sautierten Hummerschwänzen setzte die Küche dagegen auf Exotik: Fein geschnittener Fenchel wurde mit Vanille gepimpt und sorgte für herrlichen Kontrast zum Kräuterrisotto. Keine Experimente gab’s hingegen beim Dessert, einem Birnensorbet mit Vieille Poire. Kleine Weinkarte mit einigen Provenienzen, die nicht überall zu haben sind. Sehr engagierter, freundlicher und aufmerksamer Service. So ist im «Lindenhof» alles tipptopp, aber preislich im oberen Bereich.


