Hirschen
Zwei junge Frauen, Patrizia Nussbaumer (Küche) und Jenny Holländer (Front), haben den «Hirschen» von ihrem viel zu früh verstorbenen Patron Daniel Kühne übernommen. Mit grenzenlosem Einsatz, mit Talent und auch mit Respekt: Was «dem Dani» wichtig war, ist es auch für seine beiden Nachfolgerinnen. Ein paar Klassiker Kühnes bleiben deshalb ewig auf der Karte. Das Wiener Schnitzel etwa oder das Kalbsgeschnetzelte nach Zürcher Art, das freundlicherweise in zwei Portionengrössen und mit feiner Rösti serviert wird.
Patrizia Nussbaumer kauft vorzugsweise in der Region ein und gibt auch für vermeintlich «einfache» Gerichte alles. Der Nüsslisalat mit pochiertem Ei vom nahen Maisbühlhof mit gebratenem Speck, ziemlich vielen Croûtons und Ägeritaler Hobelkäse, serviert in einem riesigen, tiefen Teller, war schlicht fantastisch. Dem Speck (von Heinzer, Muotathal) begegneten wir noch ein zweites Mal auf einem Speckbrötli, das zu einer Wirsing-Cremesuppe serviert wurde. Etwas weniger aufregend das dünn aufgeschnittene Nierstück vom Lamm; der Fenchel-Orangen-Salat dazu wurde an diesem garstigen Winterabend zu kalt aufgetragen.
Auch den Fisch besorgt sich die Chefin vor der Haustür: Saibling vom Sattel aus der Brüggli-Zucht, scharf angebraten und serviert mit cremigen Gurken und Kartoffeln. Im Hauptgang ist Kalb angesagt. Mal ein Runder Mocken, mal Tafelspitz, immer im diskreten Kaffeemantel und mit einer verblüffenden Zusatzkomponente: Fregola sarda, perfekt zubereitet.
Zum Schluss «aller Gattig Chäs» mit hausgemachtem Früchtebrot oder ein Mandarinen-Tiramisu. Die sehr klassischen Desserts sind nämlich prima: die hausgemachte Sauerrahmglace zum Beispiel oder der gerührte Eiskaffee mit Kirsch. Mit Zuger Kirsch natürlich.
Zwei junge Frauen, Patrizia Nussbaumer (Küche) und Jenny Holländer (Front), haben den «Hirschen» von ihrem viel zu früh verstorbenen Patron Daniel Kühne übernommen. Mit grenzenlosem Einsatz, mit Talent und auch mit Respekt: Was «dem Dani» wichtig war, ist es auch für seine beiden Nachfolgerinnen. Ein paar Klassiker Kühnes bleiben deshalb ewig auf der Karte. Das Wiener Schnitzel etwa oder das Kalbsgeschnetzelte nach Zürcher Art, das freundlicherweise in zwei Portionengrössen und mit feiner Rösti serviert wird.
Patrizia Nussbaumer kauft vorzugsweise in der Region ein und gibt auch für vermeintlich «einfache» Gerichte alles. Der Nüsslisalat mit pochiertem Ei vom nahen Maisbühlhof mit gebratenem Speck, ziemlich vielen Croûtons und Ägeritaler Hobelkäse, serviert in einem riesigen, tiefen Teller, war schlicht fantastisch. Dem Speck (von Heinzer, Muotathal) begegneten wir noch ein zweites Mal auf einem Speckbrötli, das zu einer Wirsing-Cremesuppe serviert wurde. Etwas weniger aufregend das dünn aufgeschnittene Nierstück vom Lamm; der Fenchel-Orangen-Salat dazu wurde an diesem garstigen Winterabend zu kalt aufgetragen.
Auch den Fisch besorgt sich die Chefin vor der Haustür: Saibling vom Sattel aus der Brüggli-Zucht, scharf angebraten und serviert mit cremigen Gurken und Kartoffeln. Im Hauptgang ist Kalb angesagt. Mal ein Runder Mocken, mal Tafelspitz, immer im diskreten Kaffeemantel und mit einer verblüffenden Zusatzkomponente: Fregola sarda, perfekt zubereitet.
Zum Schluss «aller Gattig Chäs» mit hausgemachtem Früchtebrot oder ein Mandarinen-Tiramisu. Die sehr klassischen Desserts sind nämlich prima: die hausgemachte Sauerrahmglace zum Beispiel oder der gerührte Eiskaffee mit Kirsch. Mit Zuger Kirsch natürlich.