Landgasthof Sommerfeld
Bruno Bertoli fährt in seinem stattlichen Prättigauer Landgasthof mit der hübschen Laube auf doppelter Schiene: Auf der Karte stehen eher bodenständige Gerichte, im «Menu dégustation» lässt er seiner Kreativität freien Lauf. In jedem Fall ist der erfahrene Chef aber ein vorzüglicher Fleischkoch, der hervorragende Produkte wie das Rindsfilet vom «Kesslerhof» im Heu perfekt garte und mit Rotkraut, Wirz, Kastanien und feinen Teignocken servierte. Fleischfrei kann Bertoli ebenfalls, wie die Gnocchi an einer Sauce aus frischen und getrockneten Tomaten bewiesen. Gut gefiel uns aus der Gourmet-Abteilung auch der sous vide gegarte Saibling mit Süsskartoffel- und Petersilienwurzelstock, Pistazienkernen und Edamame. Nicht ganz glücklich machte uns dagegen trotz viel Aufwand das Tiramisu aus Lachs und Steinpilzen mit Sauerrahm und gehobeltem Trüffel – die einzelnen Komponenten wollten nicht recht zusammenfinden. Und am Schuss hätten wir uns bei der Kombination von einer Kaffee-Variation und einem kleinen Baba etwas mehr Rum-Aroma gewünscht. Gar nichts zu mäkeln gab’s aber am freundlich kompetenten Service und an der riesigen Weinkarte, auf der Österreich und das Bordeaux stark vertreten sind.


Bruno Bertoli fährt in seinem stattlichen Prättigauer Landgasthof mit der hübschen Laube auf doppelter Schiene: Auf der Karte stehen eher bodenständige Gerichte, im «Menu dégustation» lässt er seiner Kreativität freien Lauf. In jedem Fall ist der erfahrene Chef aber ein vorzüglicher Fleischkoch, der hervorragende Produkte wie das Rindsfilet vom «Kesslerhof» im Heu perfekt garte und mit Rotkraut, Wirz, Kastanien und feinen Teignocken servierte. Fleischfrei kann Bertoli ebenfalls, wie die Gnocchi an einer Sauce aus frischen und getrockneten Tomaten bewiesen. Gut gefiel uns aus der Gourmet-Abteilung auch der sous vide gegarte Saibling mit Süsskartoffel- und Petersilienwurzelstock, Pistazienkernen und Edamame. Nicht ganz glücklich machte uns dagegen trotz viel Aufwand das Tiramisu aus Lachs und Steinpilzen mit Sauerrahm und gehobeltem Trüffel – die einzelnen Komponenten wollten nicht recht zusammenfinden. Und am Schuss hätten wir uns bei der Kombination von einer Kaffee-Variation und einem kleinen Baba etwas mehr Rum-Aroma gewünscht. Gar nichts zu mäkeln gab’s aber am freundlich kompetenten Service und an der riesigen Weinkarte, auf der Österreich und das Bordeaux stark vertreten sind.