Landgasthof Sommerfeld
Seit Jahr und Tag hat GaultMillau Bruno Bertoli in seinem stattlichen Landgasthof mit der beeindruckend getäferten Stube mit 14 Punkten bewertet. Patron Bruno verdiente sich das Rating mit seinen aufwendig gemachten Menüs mit bis zu acht Gängen. Inzwischen sind die aber geschrumpft und auch die Karte ist viel einfacher geworden. Die Küche arbeitet auch nicht mehr so sorgfältig wie früher. So gab’s bei der Auberginen-Piccata nur gerade zwei kleine, grob geschnittene Scheiben davon auf dem Tomatenrisotto mit viel anderem Gemüse. Zu den beiden zarten Scampi wurden ein pappiges Kichererbsencurry, fade Sepia-Tagliatelle und ein zusammengewürfeltes Apfelchutney mit eingelegtem Ingwer serviert. Beim «Surf and Turf»-Spiess wurden Fisch, Fleisch, Gemüse und auch ein Käsebrötchen zwar spektakulär am Tisch geflämmt – wir hätten die Zutaten teilweise aber lieber weniger verkohlt gehabt. Als «rosa» wurde das Rindsfilet angekündigt, aber es kam leider komplett durchgebraten auf den Teller.
Auch die Desserts waren mehr gut gemeint als gut: Die säuerlichen Aprikosen kamen in einem viel zu dicken und harten Strudelmantel daher und dem als «Sommersymphonie» angepriesenen Sorbet aus Cavaillon-Melonen mit Prosecco fehlte die Harmonie.
Seit Jahr und Tag hat GaultMillau Bruno Bertoli in seinem stattlichen Landgasthof mit der beeindruckend getäferten Stube mit 14 Punkten bewertet. Patron Bruno verdiente sich das Rating mit seinen aufwendig gemachten Menüs mit bis zu acht Gängen. Inzwischen sind die aber geschrumpft und auch die Karte ist viel einfacher geworden. Die Küche arbeitet auch nicht mehr so sorgfältig wie früher. So gab’s bei der Auberginen-Piccata nur gerade zwei kleine, grob geschnittene Scheiben davon auf dem Tomatenrisotto mit viel anderem Gemüse. Zu den beiden zarten Scampi wurden ein pappiges Kichererbsencurry, fade Sepia-Tagliatelle und ein zusammengewürfeltes Apfelchutney mit eingelegtem Ingwer serviert. Beim «Surf and Turf»-Spiess wurden Fisch, Fleisch, Gemüse und auch ein Käsebrötchen zwar spektakulär am Tisch geflämmt – wir hätten die Zutaten teilweise aber lieber weniger verkohlt gehabt. Als «rosa» wurde das Rindsfilet angekündigt, aber es kam leider komplett durchgebraten auf den Teller.
Auch die Desserts waren mehr gut gemeint als gut: Die säuerlichen Aprikosen kamen in einem viel zu dicken und harten Strudelmantel daher und dem als «Sommersymphonie» angepriesenen Sorbet aus Cavaillon-Melonen mit Prosecco fehlte die Harmonie.