La Réserve Genève Hotel, Spa and Villa
Der Parkplatz des Fünfsternhotels La Réserve erinnert an einen Showroom für Luxuskarossen. Deren Besitzer müssen sich nicht um die abgehobenen Preise auf der traumhaften Terrasse kümmern und geniessen hier chinesische Klassiker von der imposanten Karte, die Chef Frank Xu seit Jahren auflegt.
Als exquisites Amuse-bouche gab’s ein klitzekleines Dim-Sum mit ein paar Körnern Schweizer Kaviar. Das erste Süppchen war fad und banal, in der sehr dicken Bouillon schwammen ein paar Tofustückchen und Zwiebeln, vom angekündigten Gemüse fand sich keine Spur. Das zweite mit Meeresfrüchten, oder genauer mit vier winzigen Crevetten, schmeckte immerhin kräftiger. Zu den knusprigen, aromatischen Frühlingsrollen mit Gemüse wurden drei Sösschen (Senf, Soja, süss-sauer) und in Essig marinierte Gurkenstückchen serviert. Die mit Honig lackierten, gegrillten Spareribs begleitete der Chef mit einer seiner Spezialitäten, mit ausgezeichnetem, sautiertem Reis mit Gemüse. Das in der Salzkruste gegarte Huhn wurde am Tisch mit Reisschnaps flambiert und tranchiert – auf den Teller gelegt wurde ein zartes Filet an Sesamsauce, begleitet von scharfen Szechuan-Auberginen.
Beim Dessert teilten wir uns einen Teller mit exotischem Obst beziehungsweise mit sieben frisch geschnittenen Früchten für 26 Franken. Leider wies der Service nicht darauf hin, dass für den zweiten Löffel 4 Franken separat verrechnet wurden – keine besonders elegante Geste für so ein Haus. Gewaltige Weinkarte mit ebenso gewaltigen Preisen, aber wenigstens einigen bezahlbaren Crus.


Der Parkplatz des Fünfsternhotels La Réserve erinnert an einen Showroom für Luxuskarossen. Deren Besitzer müssen sich nicht um die abgehobenen Preise auf der traumhaften Terrasse kümmern und geniessen hier chinesische Klassiker von der imposanten Karte, die Chef Frank Xu seit Jahren auflegt.
Als exquisites Amuse-bouche gab’s ein klitzekleines Dim-Sum mit ein paar Körnern Schweizer Kaviar. Das erste Süppchen war fad und banal, in der sehr dicken Bouillon schwammen ein paar Tofustückchen und Zwiebeln, vom angekündigten Gemüse fand sich keine Spur. Das zweite mit Meeresfrüchten, oder genauer mit vier winzigen Crevetten, schmeckte immerhin kräftiger. Zu den knusprigen, aromatischen Frühlingsrollen mit Gemüse wurden drei Sösschen (Senf, Soja, süss-sauer) und in Essig marinierte Gurkenstückchen serviert. Die mit Honig lackierten, gegrillten Spareribs begleitete der Chef mit einer seiner Spezialitäten, mit ausgezeichnetem, sautiertem Reis mit Gemüse. Das in der Salzkruste gegarte Huhn wurde am Tisch mit Reisschnaps flambiert und tranchiert – auf den Teller gelegt wurde ein zartes Filet an Sesamsauce, begleitet von scharfen Szechuan-Auberginen.
Beim Dessert teilten wir uns einen Teller mit exotischem Obst beziehungsweise mit sieben frisch geschnittenen Früchten für 26 Franken. Leider wies der Service nicht darauf hin, dass für den zweiten Löffel 4 Franken separat verrechnet wurden – keine besonders elegante Geste für so ein Haus. Gewaltige Weinkarte mit ebenso gewaltigen Preisen, aber wenigstens einigen bezahlbaren Crus.