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Der Erfolg hält an – das Lokal ist bei unserem Besuch bis auf den letzten Platz besetzt. Es ist eng und laut, aber das stört offensichtlich niemanden. Es gibt keine Karte, Menü «Chef’s Choice» als Prinzip. Natürlich darf der Gast sagen, was er nicht mag.
Der Seeteufel kommt präzise gebraten, zusammen mit Pastinakenmousse, frischen Kräutern und knackigem Forellenkaviar bei uns an. Eine harmonische Trilogie, gut aufeinander abgestimmt.
Die Fregola sarda sind al dente und werden von Romanesco und Pinienkernen begleitet. Eine säurebetonte Gemüsebrühe überdeckt leider die typischen Pasta-Noten und degradiert diese zur simplen Suppeneinlage. Wie schon im letzten Jahr steht die sous vide gegarte Lachsforelle auf dem Programm. Dieses Mal mit asiatischem Touch: Der feine Fisch zergeht auf der Zunge, Miso liefert genau die richtige Schärfe. Schwarze und weisse Sesamsamen verströmen ihre nussigen Noten und knackige Sojasprossen peppen diesen wunderbaren Gang, zusammen mit frischem, intensivem Koriander, auf.
Genauso gut abgestimmt sind die einzelnen Komponenten beim nächsten Gang: Die rosa gebratene Entenbrust wird von zwei verschiedenfarbigen Chillisaucen begleitet, deren Schärfe durch Süsskartoffelpüree gemildert wird. Aber: Die Ente ist zäh und mehlig. Solch schlechte Qualität gehört nicht auf den Teller! Versöhnlicher Abschluss mit einem bretonischen Sablé. Perfekt das Zusammenspiel von Süsse und Säure, von knusprig und samtweich: Kokosnussmousse, Litschi, Gin-Sorbet kitzeln an sämtlichen Geschmacksnerven.
Fazit: In der offenen Showküche wird gute Arbeit geleistet. Doch wer auf solchem Niveau dabei sein will, muss darauf achten, dass das ganze Paket stimmt. Bei so vielen Gästen bräuchte es mehr Personal. Bei unserem Besuch gab es unnötige Verzögerungen.


Der Erfolg hält an – das Lokal ist bei unserem Besuch bis auf den letzten Platz besetzt. Es ist eng und laut, aber das stört offensichtlich niemanden. Es gibt keine Karte, Menü «Chef’s Choice» als Prinzip. Natürlich darf der Gast sagen, was er nicht mag.
Der Seeteufel kommt präzise gebraten, zusammen mit Pastinakenmousse, frischen Kräutern und knackigem Forellenkaviar bei uns an. Eine harmonische Trilogie, gut aufeinander abgestimmt.
Die Fregola sarda sind al dente und werden von Romanesco und Pinienkernen begleitet. Eine säurebetonte Gemüsebrühe überdeckt leider die typischen Pasta-Noten und degradiert diese zur simplen Suppeneinlage. Wie schon im letzten Jahr steht die sous vide gegarte Lachsforelle auf dem Programm. Dieses Mal mit asiatischem Touch: Der feine Fisch zergeht auf der Zunge, Miso liefert genau die richtige Schärfe. Schwarze und weisse Sesamsamen verströmen ihre nussigen Noten und knackige Sojasprossen peppen diesen wunderbaren Gang, zusammen mit frischem, intensivem Koriander, auf.
Genauso gut abgestimmt sind die einzelnen Komponenten beim nächsten Gang: Die rosa gebratene Entenbrust wird von zwei verschiedenfarbigen Chillisaucen begleitet, deren Schärfe durch Süsskartoffelpüree gemildert wird. Aber: Die Ente ist zäh und mehlig. Solch schlechte Qualität gehört nicht auf den Teller! Versöhnlicher Abschluss mit einem bretonischen Sablé. Perfekt das Zusammenspiel von Süsse und Säure, von knusprig und samtweich: Kokosnussmousse, Litschi, Gin-Sorbet kitzeln an sämtlichen Geschmacksnerven.
Fazit: In der offenen Showküche wird gute Arbeit geleistet. Doch wer auf solchem Niveau dabei sein will, muss darauf achten, dass das ganze Paket stimmt. Bei so vielen Gästen bräuchte es mehr Personal. Bei unserem Besuch gab es unnötige Verzögerungen.