Komachi

«Komachi» bedeutet auf Japanisch hübsch. Das passt zum winzigen Lokal in der Altstadt, in dem Richard Grillon Klassiker aus der Heimat seiner Frau Ayako zubereitet. Neu stehen auch ausgezeichnete Sushi auf der Karte, hauptsächlich aber setzt der Chef auf die warme Küche.
Da gibt’s zarte und köstliche Gyoza mit Thunfisch und Crevetten. Herrliche Spiesschen mit Poulet-Gehacktem, das man in Eigelb tunkt. Einen überraschenden und intensiven Chawanmushi, einen japanischen Flan mit knackigen Grünspargelstücken. Den Kaisen-Salat mit Crevetten oder Calamares-Ringen und drei verschiedenen Algenarten. Ein klassischer Thunfisch-Tataki mit Lauch-Sojasauce. Und einen fabelhaften, mit Miso marinierten und gegrillten Kabeljau.
Als Dessert empfiehlt sich der verblüffende «Matcha gourmand» mit Grüntee und Klebreis, gefüllt mit roten, in ein gesalzenes Kirschblatt gehüllten Bohnen. Statt an eines der wenigen japanischen Biere hält man sich besser an die hochstehenden Sakes.