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Restaurant Kaiserstock, Riemenstalden SZ - Robert Gisler, Küchenchef, Vroni Gisler und Joel Gisler - Donnerstag, 22. August 2019 - Copyright Olivia Pulver
Restaurant

Kaiserstock

Dörfli 2
6452 Riemenstalden
KontaktText
Robert Gisler
Chef: Robert Gisler
Preise: D 85.–/105.–
Service: Terrasse/Garten, Parking
Telefon: +41 41 820 10 32
Zur Restaurant-Website

Veronika, Röbi und Sohn Joël Gisler wirten «weit vom Schuss», im heimeligen Gasthaus Kaiserstock in Riemenstalden SZ (83 Einwohner!) hoch über dem Vierwaldstättersee. Kaum hat er den Herd wieder eingeheizt, stehen die Stammgäste erwartungsfroh vor der Tür. Sie haben Röbis herzhafte, klassische, nur auf den ersten Blick einfache Küche vermisst, wollen endlich wieder schlemmen. Gisler: «Restaurants sind systemrelevant. Die Menschen möchten endlich wieder essen, was sie zu Hause von der Frau weniger kriegen.» Kalbfleischgerichte werden im Moment bestellt wie wild; natürlich sind die schönsten Kälbchen der Umgebung für den «Kaiserstock»-Patron reserviert.

Die Gislers legen ihre Frühlingskarte auf: Spargeln, Morcheln, Bärlauchsüppchen – und drüber immer wieder ein frisch gezupftes Stiefmüetterli. Die Klasse des 15-Punkte-Chefs blitzt schnell durch. Beim Bärlauchsüppli (mit Rahm, Brotwürfeli und Schnittlauch aus dem eigenen Garten) begeistert die geschickt dosierte Schärfe. Die Ravioli sind schlicht genial: dünn im Teig, Morcheln drin und drüber, dazu ein eleganter Kalbfleischfond. Auch bei der Kalbfleischhaxe mit Freiämter Spargeln gefällt uns der Jus (Rotwein, Kräuter) und natürlich die knusprige Rösti dazu. Alternativen: Kalbssteak mit Morcheln und Nüdeli, Stroganoff. Nur auf die wunderbaren Gitzi mussten die Stammgäste dieses Jahr verzichten. Corona halt. Die Bachforellen («vom Chef gehegt und gefangen») können wir auch empfehlen, vorzugsweise «blau» pochiert, mit einer feinen Sauce hollandaise. Wer fingerfertig ist, kriegt den ganzen Fisch auf den Teller. Wer Tranchierhilfe braucht, wird von Gastgeberin Veronika Gisler spontan unterstützt. Das unglaublichste Gericht auf der Karte: Casarecce, so fein wie in Sizilien, mit Rohschinken und Knoblauch-Kräuter-Kruste. Für 10.50 Franken!

Gisler ist auch ein hervorragender Patissier. Chriesibrägel, Brischtner Birä, Rumtopf und Sabayon sind fix auf der Karte, Meitschibei, Biräwegge und feine Brote liegen in der Ablage und werden heftig gekauft. Unsere Empfehlung diesmal: die Cremeschnitte! Gisler bereitet sie nach klassischem Rezept von Grund auf und sehr luftig zu. Diesen Sommer ist es noch gemütlicher geworden hoch über dem Urnersee: Der Patron hat eigenhändig einen eleganten Terrassenboden verlegt, die Öffnungszeiten wurden angepasst. Nur noch von Donnerstag bis Sonntag; dafür gibt es am Wochenende durchgehend warme Küche. Chillen im «Kaiserstock»!

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