Il Grano
Nach 20 Jahren als Capo im «Il Grano» gab Gianclaudio De Luigi anfangs 2025 das Zepter weiter. Gastgeber im ehemaligen Getreidespeicher mit der Terrasse direkt an der Aare ist jetzt Claudio da Silva, der vor Jahren hier schon als Chef de service gearbeitet hatte. Unverändert geblieben ist neben dem sympathischen Service auch die italienisch-mediterran ausgerichtete Küche.
Wie gewohnt Ferienfeeling aufkommen liessen die Antipasti: ein Jakobsmuschelcarpaccio, ein pikant gewürztes Panzerotto, ein aromatisches Schweins-Involtino sowie eine mit Reis und Gemüse gefüllte Babypeperoni. Bei Weitem nicht mithalten konnten bei den Primi die verkochten Orecchiette mit Cima di rapa an trotz Sardellen fader Sauce. Viel zu wenig gewürzt war auch das gebratene Wolfsbarschfilet, serviert mit einem Püree aus Favebohnen und Puntarelle. Die Küche überzeugte auch im Fleischgang nicht ganz: Gar dünn war die Oliven-Kräuterkruste zum zart gebratenen Lammcarré, der Granatapfeljus dazu hatte kaum Aroma. Zu wünschen übrig, liess auch das Dessert, ein Kirschensorbet mit fadem Vanille-Mascarpone und einer einzigen, vollmundig als Kompott angekündigten Kirsche.
PS: Chefwechsel im «Il Grano», Lukas Steiner hat von Kevin Kull übernommen.


Nach 20 Jahren als Capo im «Il Grano» gab Gianclaudio De Luigi anfangs 2025 das Zepter weiter. Gastgeber im ehemaligen Getreidespeicher mit der Terrasse direkt an der Aare ist jetzt Claudio da Silva, der vor Jahren hier schon als Chef de service gearbeitet hatte. Unverändert geblieben ist neben dem sympathischen Service auch die italienisch-mediterran ausgerichtete Küche.
Wie gewohnt Ferienfeeling aufkommen liessen die Antipasti: ein Jakobsmuschelcarpaccio, ein pikant gewürztes Panzerotto, ein aromatisches Schweins-Involtino sowie eine mit Reis und Gemüse gefüllte Babypeperoni. Bei Weitem nicht mithalten konnten bei den Primi die verkochten Orecchiette mit Cima di rapa an trotz Sardellen fader Sauce. Viel zu wenig gewürzt war auch das gebratene Wolfsbarschfilet, serviert mit einem Püree aus Favebohnen und Puntarelle. Die Küche überzeugte auch im Fleischgang nicht ganz: Gar dünn war die Oliven-Kräuterkruste zum zart gebratenen Lammcarré, der Granatapfeljus dazu hatte kaum Aroma. Zu wünschen übrig, liess auch das Dessert, ein Kirschensorbet mit fadem Vanille-Mascarpone und einer einzigen, vollmundig als Kompott angekündigten Kirsche.
PS: Chefwechsel im «Il Grano», Lukas Steiner hat von Kevin Kull übernommen.