Hotel Splendide Royal
Warm im Teller war nur der knackige, feuerrote norwegische Scampo. Die Spaghettini aus dem Hause Gentile in Gragnano wurden in der «Bagnamaria fredda» über einer Schüssel Eis gekühlt und kalt serviert. Macht man so an heissen Tagen im Süden Italiens, und natürlich weiss der erfahrene Chef Marco Veneruso genau, wie’s geht. Dünn und fein muss die Pasta sein, eine elegante Sauce gehört dazu: Piselli alias Erbsli.
«Spaghettino freddo» passt ins «Due Sud»-Konzept. Der Chef führt Rezepte und Produkte aus seiner Heimat (Campagna, Amalfiküste) mit der Küche des Tessins zusammen, legt so drei spannende Menüs auf. Ausgeklügelte Sommer-Menüs inkl. dem vegetarischen Neungänger «Bouquet del nostro orto». Unser Favorit: Alici aus dem Mittelmeer, zwölf Stunden mariniert, mit einer erfrischenden Ajoblanco-Salsa, Petersilie und ’Nduja. «Prix d’élégance» für diese zauberhaft schöne Komposition! Auch attraktiv: Ricciola (Bernsteinmakrele), mit sommerlichem Zitronengel und Ricci di mare; Seeigel sind nicht mehrheitsfähig, schmecken aber ausgezeichnet.
Nicht alle Gerichte sind so federleicht, aber alle sind gut: Würfel vom Ibérico-Bierschwein (mit gezupftem Schulterfleisch in einer frittierten Kugel und crispy Schwarte), Brisket von einem Wagyu, das in der Magadinoebene alt und fett geworden ist. «Es muss nicht immer das Entrecote sein», sagt der Chef und schmort das B-Teil bei 72 Grad zwölf Stunden lang. Das Brisket schmeckt, die klassischen Wagyu-Komponenten treten allerdings etwas in den Hintergrund.
Mario Veneruso hat sein Team gut aufgestellt: William di Natale aus der «Castello del Sole»-Elitetruppe ist sein Mann fürs «Due Sud»; Maître Salvatore De Meo (schwarzer Anzug und Fliege auch bei 30 Grad) hat Service und Keller im Griff; Patissier Alessandro Franchi ist bereits ein kleiner Star. «Forbes Italia» hat ihn gelistet: «Talente unter 30, die die Welt verändern»!


Warm im Teller war nur der knackige, feuerrote norwegische Scampo. Die Spaghettini aus dem Hause Gentile in Gragnano wurden in der «Bagnamaria fredda» über einer Schüssel Eis gekühlt und kalt serviert. Macht man so an heissen Tagen im Süden Italiens, und natürlich weiss der erfahrene Chef Marco Veneruso genau, wie’s geht. Dünn und fein muss die Pasta sein, eine elegante Sauce gehört dazu: Piselli alias Erbsli.
«Spaghettino freddo» passt ins «Due Sud»-Konzept. Der Chef führt Rezepte und Produkte aus seiner Heimat (Campagna, Amalfiküste) mit der Küche des Tessins zusammen, legt so drei spannende Menüs auf. Ausgeklügelte Sommer-Menüs inkl. dem vegetarischen Neungänger «Bouquet del nostro orto». Unser Favorit: Alici aus dem Mittelmeer, zwölf Stunden mariniert, mit einer erfrischenden Ajoblanco-Salsa, Petersilie und ’Nduja. «Prix d’élégance» für diese zauberhaft schöne Komposition! Auch attraktiv: Ricciola (Bernsteinmakrele), mit sommerlichem Zitronengel und Ricci di mare; Seeigel sind nicht mehrheitsfähig, schmecken aber ausgezeichnet.
Nicht alle Gerichte sind so federleicht, aber alle sind gut: Würfel vom Ibérico-Bierschwein (mit gezupftem Schulterfleisch in einer frittierten Kugel und crispy Schwarte), Brisket von einem Wagyu, das in der Magadinoebene alt und fett geworden ist. «Es muss nicht immer das Entrecote sein», sagt der Chef und schmort das B-Teil bei 72 Grad zwölf Stunden lang. Das Brisket schmeckt, die klassischen Wagyu-Komponenten treten allerdings etwas in den Hintergrund.
Mario Veneruso hat sein Team gut aufgestellt: William di Natale aus der «Castello del Sole»-Elitetruppe ist sein Mann fürs «Due Sud»; Maître Salvatore De Meo (schwarzer Anzug und Fliege auch bei 30 Grad) hat Service und Keller im Griff; Patissier Alessandro Franchi ist bereits ein kleiner Star. «Forbes Italia» hat ihn gelistet: «Talente unter 30, die die Welt verändern»!