Hôtel Restaurant Valrose
Altmeister Edgard Bovier ist schon da, schreibt für die jungen Köche im «Hôtel de Rougemont» die Karte. Jetzt hat auch das «Valrose», das zweite Boutiquehotel in Rougemont, mit Benoît Carcenat einen Starchef. Zwei berühmte Köche in einem 900-Seelen-Dorf? Rougemont ist Feriendestination. Einige Millionäre haben dort ihren (Zweit-)Wohnsitz. Und die Weltklasse-Destination Gstaad ist nur wenige Autominuten entfernt. Der jüngste Zuzügler ist kein Unbekannter. Benoît Carcenat oder Benoît II. arbeitete lange beim verstorbenen Benoît Violier in Crissier, glänzte dann an der Hotelfachschule in Glion und meint lachend: «Ich will einfache Gerichte und Fondue vom Dorfkäser im Café und Formel-1-Küche im Gourmetrestaurant bieten.» Das gelingt ihm auf Anhieb.
Den Auftakt machten überraschende Amuse-bouches: eine Amaranth-Tuile mit Artischocke und Holunder, eine Steinpilz-Heidelbeer-Tartelette mit Rettich und ein winziges Millefeuille mit L’Etivaz und lokalem Schinken.
Im Saal sind Profis am Werk: Mathieu Quetglas (ex-«Hôtel de Ville», Crissier, und «Maison Wenger», Le Noirmont) und Antoine Tarlier (ehemals bei Didier de Courten). Sie servierten uns zur vorzüglichen Forelle aus Neirivue mit Gurke, Kaviar und Amalfi-Zitronen einen ungewöhnlichen, mallorquinischen Chardonnay. Zum ausgezeichneten Brot gab’s drei Buttersorten (Kuh, Ziege, Schaf) aus der Region. Zur sensationellen Arabica-Kaffee-Emulsion mit Pfifferlingen auf Croustille und Buchweizencrumble passte ein Glas trockener Jurançon «Le Sec» vorzüglich. Schön präsentiert wurde der exotische Seeteufel mit Kohlrabi-Dashi in passender Begleitung von Sake.
Hummer war die nächste Station im Menü (sieben oder neun Gänge). Die mit Erbsenpüree bestäubte Schere mit einer Leimkrautblüte schmeckte köstlich, zum Fleisch gab es eine Babykarotte, Erbsen und Sprossen sowie gar dominierenden Speck aus der Region.
Zu den Gängen werden nicht nur Weine, sondern auch andere Getränke empfohlen. Zur sensationellen, karamellisierten Taube und zu ihrer mit Kirschen lackierten Brust, serviert mit winzigen Randenrollen, gab’s Kirschenbier aus dem Val d’Anniviers. In Genf wächst auch die portugiesische Rebsorte Touriga Nacional. Ihr Cru passte perfekt zum Saaner Rindfleisch mit südamerikanischen Gewürzen, Piment, Oliven, Puffkartoffeln und Wiesenblumen.
Die Käse stammten aus der Region, als Vordessert folgten eine Holunderlimonade und ein Pfirsich im Weissbier-Salbei-Süppchen. Und schliesslich als Hauptdessert ein raffiniertes Meisterwerk von Honig und Getreide. Wir wollen nicht nur die Küchenbrigade rühmen, sondern auch den Star an der Front: Mathieu Quetglas ist GaultMillaus «Sommelier des Jahres».
Altmeister Edgard Bovier ist schon da, schreibt für die jungen Köche im «Hôtel de Rougemont» die Karte. Jetzt hat auch das «Valrose», das zweite Boutiquehotel in Rougemont, mit Benoît Carcenat einen Starchef. Zwei berühmte Köche in einem 900-Seelen-Dorf? Rougemont ist Feriendestination. Einige Millionäre haben dort ihren (Zweit-)Wohnsitz. Und die Weltklasse-Destination Gstaad ist nur wenige Autominuten entfernt. Der jüngste Zuzügler ist kein Unbekannter. Benoît Carcenat oder Benoît II. arbeitete lange beim verstorbenen Benoît Violier in Crissier, glänzte dann an der Hotelfachschule in Glion und meint lachend: «Ich will einfache Gerichte und Fondue vom Dorfkäser im Café und Formel-1-Küche im Gourmetrestaurant bieten.» Das gelingt ihm auf Anhieb.
Den Auftakt machten überraschende Amuse-bouches: eine Amaranth-Tuile mit Artischocke und Holunder, eine Steinpilz-Heidelbeer-Tartelette mit Rettich und ein winziges Millefeuille mit L’Etivaz und lokalem Schinken.
Im Saal sind Profis am Werk: Mathieu Quetglas (ex-«Hôtel de Ville», Crissier, und «Maison Wenger», Le Noirmont) und Antoine Tarlier (ehemals bei Didier de Courten). Sie servierten uns zur vorzüglichen Forelle aus Neirivue mit Gurke, Kaviar und Amalfi-Zitronen einen ungewöhnlichen, mallorquinischen Chardonnay. Zum ausgezeichneten Brot gab’s drei Buttersorten (Kuh, Ziege, Schaf) aus der Region. Zur sensationellen Arabica-Kaffee-Emulsion mit Pfifferlingen auf Croustille und Buchweizencrumble passte ein Glas trockener Jurançon «Le Sec» vorzüglich. Schön präsentiert wurde der exotische Seeteufel mit Kohlrabi-Dashi in passender Begleitung von Sake.
Hummer war die nächste Station im Menü (sieben oder neun Gänge). Die mit Erbsenpüree bestäubte Schere mit einer Leimkrautblüte schmeckte köstlich, zum Fleisch gab es eine Babykarotte, Erbsen und Sprossen sowie gar dominierenden Speck aus der Region.
Zu den Gängen werden nicht nur Weine, sondern auch andere Getränke empfohlen. Zur sensationellen, karamellisierten Taube und zu ihrer mit Kirschen lackierten Brust, serviert mit winzigen Randenrollen, gab’s Kirschenbier aus dem Val d’Anniviers. In Genf wächst auch die portugiesische Rebsorte Touriga Nacional. Ihr Cru passte perfekt zum Saaner Rindfleisch mit südamerikanischen Gewürzen, Piment, Oliven, Puffkartoffeln und Wiesenblumen.
Die Käse stammten aus der Region, als Vordessert folgten eine Holunderlimonade und ein Pfirsich im Weissbier-Salbei-Süppchen. Und schliesslich als Hauptdessert ein raffiniertes Meisterwerk von Honig und Getreide. Wir wollen nicht nur die Küchenbrigade rühmen, sondern auch den Star an der Front: Mathieu Quetglas ist GaultMillaus «Sommelier des Jahres».