Hotel Hubertus
Küchenchef Tobias Winkelmann hat schon in renommierten Häusern gearbeitet und uns letztes Jahr nach der Übernahme des «Hubertus» auch nicht enttäuscht. Umso frustrierter waren wir bei unserem letzten Besuch: Fast alle Gerichte von der traditionellen Abendkarte missglückten.
Ein Vitello tonnato und eine kleine Gemüse-Cremesuppe waren als Amuse-bouches noch fein. Das matschige Rindstatar aber kam mit einer «Jedermanns-Würzung» und gehobelter Belper Knolle auf den Tisch. Mehr Aroma hätte der Burrata mit Aprikosenkompott und Rosmarin nichts geschadet. Auch der Fisch überzeugte nicht: Ein zu trockener Wolfsbarsch lag auf Couscous und Karottenpüree und wurde zu süss mit viel zu viel Granatapfelkernen, Rosinen, Aprikosen, Datteln und Feigen serviert. Wenig Eigengeschmack hatte das korrekt gegarte Rindsfilet mit feinen Portweinschalotten. Und das Sammelsurium von Beilagen wie Pilz-Ravioli, Petersilienpüree, Erbsen, Karotten, Zucchetti und Spargeln war wohl gut gemeint, aber des Guten zu viel.
Zufrieden waren wir mit der gebratenen Ananasscheibe und der Schokoglace. Die Weinkarte mit beeindruckendem Offenausschank führt vor allem Walliser Crus.
Küchenchef Tobias Winkelmann hat schon in renommierten Häusern gearbeitet und uns letztes Jahr nach der Übernahme des «Hubertus» auch nicht enttäuscht. Umso frustrierter waren wir bei unserem letzten Besuch: Fast alle Gerichte von der traditionellen Abendkarte missglückten.
Ein Vitello tonnato und eine kleine Gemüse-Cremesuppe waren als Amuse-bouches noch fein. Das matschige Rindstatar aber kam mit einer «Jedermanns-Würzung» und gehobelter Belper Knolle auf den Tisch. Mehr Aroma hätte der Burrata mit Aprikosenkompott und Rosmarin nichts geschadet. Auch der Fisch überzeugte nicht: Ein zu trockener Wolfsbarsch lag auf Couscous und Karottenpüree und wurde zu süss mit viel zu viel Granatapfelkernen, Rosinen, Aprikosen, Datteln und Feigen serviert. Wenig Eigengeschmack hatte das korrekt gegarte Rindsfilet mit feinen Portweinschalotten. Und das Sammelsurium von Beilagen wie Pilz-Ravioli, Petersilienpüree, Erbsen, Karotten, Zucchetti und Spargeln war wohl gut gemeint, aber des Guten zu viel.
Zufrieden waren wir mit der gebratenen Ananasscheibe und der Schokoglace. Die Weinkarte mit beeindruckendem Offenausschank führt vor allem Walliser Crus.