Hotel Hubertus
In unmittelbarer Nähe von Loipe, Veloweg, Bahnhof und Golfplatz steht in Obergesteln die «eierlegende Wollmilchsau» des Gommer Tourismus: Das von Familie Lagger geführte «Hubertus» ist Sporthotel, Wellnesscenter, Beiz und Gourmetrestaurant in einem. Dass der Spagat zwischen Mainstream-Gastronomie und ambitionierter Kulinarik möglich ist, beweist Philipp Lagger mit eindrücklicher Konstanz und Kreativität. Tagsüber gibt’s eine gäbige Prêt-à-porter-Linie mit Kaffee und Kuchen und einen preiswerten, dreigängigen Lunch für 39 Franken. Abends wird ein Gang höher geschaltet, kulinarische Haute Couture zelebriert und ein Viergänger für 92 Franken aufgetischt.
Er startete bei unserem Besuch mit einem eigenwilligen, auf einer Randen-Variation servierten Tatar vom leicht angebratenen Kalbsfilet mit einem Hauch Caramel. Überraschend auch der panierte Kabeljau, gewissermassen eine Interpretation des guten alten Fischstäbchens. Ein Klassiker im «Hubertus» ist das Entrecote: saftig, perfekt auf den Punkt gebraten, an konzentriertem Jus und mit luftigem Kartoffelpuffer sowie Saisongemüse serviert.
Bei den Desserts finden sich viele aufs breite Publikum ausgerichtete Kreationen. Dass das kein Nachteil sein muss, bewies der fantastische Aprikosenkuchen. Einzige Kritik: Die Weinkarte könnte auf diesem Niveau etwas mehr Diversität vertragen.
PS: «Hubertus»-Fans sollten diesen Winter unbedingt nochmals hin. Die Laggers gehen im Frühjahr 2022 in Pension.


In unmittelbarer Nähe von Loipe, Veloweg, Bahnhof und Golfplatz steht in Obergesteln die «eierlegende Wollmilchsau» des Gommer Tourismus: Das von Familie Lagger geführte «Hubertus» ist Sporthotel, Wellnesscenter, Beiz und Gourmetrestaurant in einem. Dass der Spagat zwischen Mainstream-Gastronomie und ambitionierter Kulinarik möglich ist, beweist Philipp Lagger mit eindrücklicher Konstanz und Kreativität. Tagsüber gibt’s eine gäbige Prêt-à-porter-Linie mit Kaffee und Kuchen und einen preiswerten, dreigängigen Lunch für 39 Franken. Abends wird ein Gang höher geschaltet, kulinarische Haute Couture zelebriert und ein Viergänger für 92 Franken aufgetischt.
Er startete bei unserem Besuch mit einem eigenwilligen, auf einer Randen-Variation servierten Tatar vom leicht angebratenen Kalbsfilet mit einem Hauch Caramel. Überraschend auch der panierte Kabeljau, gewissermassen eine Interpretation des guten alten Fischstäbchens. Ein Klassiker im «Hubertus» ist das Entrecote: saftig, perfekt auf den Punkt gebraten, an konzentriertem Jus und mit luftigem Kartoffelpuffer sowie Saisongemüse serviert.
Bei den Desserts finden sich viele aufs breite Publikum ausgerichtete Kreationen. Dass das kein Nachteil sein muss, bewies der fantastische Aprikosenkuchen. Einzige Kritik: Die Weinkarte könnte auf diesem Niveau etwas mehr Diversität vertragen.
PS: «Hubertus»-Fans sollten diesen Winter unbedingt nochmals hin. Die Laggers gehen im Frühjahr 2022 in Pension.