Hotel City Zürich
An der Löwenstrasse mitten in der Stadt ist im Restaurant Löweneck im Hotel City ein Power-Duo am Werk. Gianluigi Carullo (ehemals «Casa Caminada») ist Restaurantleiter und Sommelier, in der Küche steht der ambitionierte Dennis Mertens. Wir gaben ihm Carte blanche und bestellten das Überraschungsmenü mit sechs Gängen für sehr faire 99 Franken.
Der junge Chef servierte zuerst eine Reihe ausgezeichneter Snacks, von denen uns die Spinat-Croquetas mit Petersilien-Mayo und die luftige Gurkenmousse mit Kalamansi besonders gefielen. Das Amuse-bouche, Wachteleier mit Karotten-Pickles und -perlen, Kaviar und Senfsauce, ist eine Hommage an die in Norddeutschland beliebten Senf-Eier – «mein Signature Dish», meinte Mertens. Wir würden diese Ehre eher dem Ceviche vom Hamachi mit Granny Smith, Beeren und gepickelter Rande zukommen lassen: Denn Mertens kombinierte dazu geschickt auch noch erfrischende Leche de tigre und eine hinreissend scharfe Peperoni-Jalapeño-Glace. Auch die vegetarischen Vorspeisen überzeugten: Der grillierte Lauch mit Apfel-Zwiebel-Gel, Kartoffelespuma und Beurre blanc schmeckte ebenso gut wie die Fenchel-Cannelloni mit Burrata, Belper Knolle und Peperoni-Ananas-Püree. Der Hauptgang hielt leider nicht ganz mit: Mit der Kombination aus Mole, grillierter Aubergine und Rotkohl-Ingwer-Wonton zum tadellos gebratenen Lamm-Entrecote wollte die Küche schlicht zu viel. Gar süss fiel schliesslich das Dessert mit Dulce-de-leche-Mousse und Mascarpone-Glace aus.


An der Löwenstrasse mitten in der Stadt ist im Restaurant Löweneck im Hotel City ein Power-Duo am Werk. Gianluigi Carullo (ehemals «Casa Caminada») ist Restaurantleiter und Sommelier, in der Küche steht der ambitionierte Dennis Mertens. Wir gaben ihm Carte blanche und bestellten das Überraschungsmenü mit sechs Gängen für sehr faire 99 Franken.
Der junge Chef servierte zuerst eine Reihe ausgezeichneter Snacks, von denen uns die Spinat-Croquetas mit Petersilien-Mayo und die luftige Gurkenmousse mit Kalamansi besonders gefielen. Das Amuse-bouche, Wachteleier mit Karotten-Pickles und -perlen, Kaviar und Senfsauce, ist eine Hommage an die in Norddeutschland beliebten Senf-Eier – «mein Signature Dish», meinte Mertens. Wir würden diese Ehre eher dem Ceviche vom Hamachi mit Granny Smith, Beeren und gepickelter Rande zukommen lassen: Denn Mertens kombinierte dazu geschickt auch noch erfrischende Leche de tigre und eine hinreissend scharfe Peperoni-Jalapeño-Glace. Auch die vegetarischen Vorspeisen überzeugten: Der grillierte Lauch mit Apfel-Zwiebel-Gel, Kartoffelespuma und Beurre blanc schmeckte ebenso gut wie die Fenchel-Cannelloni mit Burrata, Belper Knolle und Peperoni-Ananas-Püree. Der Hauptgang hielt leider nicht ganz mit: Mit der Kombination aus Mole, grillierter Aubergine und Rotkohl-Ingwer-Wonton zum tadellos gebratenen Lamm-Entrecote wollte die Küche schlicht zu viel. Gar süss fiel schliesslich das Dessert mit Dulce-de-leche-Mousse und Mascarpone-Glace aus.