Gül
Man öffnet in einem Hinterhof im Kreis 4 die Tür und betritt einen Raum voll orientalischer Lebensfreude. In seinem Zentrum liegt die grosse, offene Küche, in der man die Chefin und ihr Team bei der Arbeit beobachten kann. Elif Oskans Geheimwaffen sind neben dem grossen Grill und dem Holzofen (aus dem ultrafrisches Fladenbrot kommt) die Kräuter und Gewürze der türkischen Küche. Eine aromastarke Welt, die sie von klein auf kennt und heute mit den Mitteln zeitgemässer Spitzenküche zu ihrem ganz eigenen Stil aufmischt.
Ein typischer «Gül»-Abend beginnt mit vegetarischen Çig-Köfte nach einem Rezept von Mama Oskan, serviert im Salatblatt als Fingerfood. Ihnen folgt ein ofenwarmer Mini-Lahmacun mit gehacktem (Bio-)Lamm und der Frische von Sauerampfer, Petersilie und Zitrone. Ein erstes geschmackliches und optisches Highlight ist der Salat von im Holzofen geröstetem und mariniertem Spitzpaprika, angerichtet mit weisser Salzkäsecreme und knallrotem Çemen, einem intensiv nach Paprika, Kreuzkümmel und Bockshornklee schmeckenden Brotaufstrich; dazu gibt’s für den Crunch karamellisierte Baumnüsse.
Viele Gerichte basieren auf Gemüse. Wie lustvoll das sein kann, wenn man auf Gewürzvielfalt und Röstaromen setzt, zeigen der grillierte Lattich mit Sesamdressing oder die Kartoffeln in der Schale, im Holzofen in Gewürzbutter gegart und mit Dickrahmjoghurt und frischen Kräutern serviert. Ein Hingucker ist die intensiv dunkelrote «Zwiebelblume»: eine eingeschnittene Zwiebel, die sich in der Hitze wie eine Blüte öffnet und mit intensiv süss-säuerlicher Aromatik verblüfft. Zu empfehlen beim Fleisch ist der würzige Lammhack (Adana Kebab) oder die grillierten und ausgelösten Pouletschenkel (Chicken Külbasti) mit grillierten Aprikosen und einer mit türkischer Salça aufgepeppten Hollandaise.
Zum Dessert muss es unbedingt die warme Baklava mit Pistazien und marinierten Erdbeeren sein, bei der hausgemachte Earl-Grey-Glace die Süsse des Backwerks ausgleicht. Dazu trinkt man hausgemachte Cocktails oder Naturweine und geniesst ein fabelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis – vom Preis-Spass-Verhältnis ganz zu schweigen.


Man öffnet in einem Hinterhof im Kreis 4 die Tür und betritt einen Raum voll orientalischer Lebensfreude. In seinem Zentrum liegt die grosse, offene Küche, in der man die Chefin und ihr Team bei der Arbeit beobachten kann. Elif Oskans Geheimwaffen sind neben dem grossen Grill und dem Holzofen (aus dem ultrafrisches Fladenbrot kommt) die Kräuter und Gewürze der türkischen Küche. Eine aromastarke Welt, die sie von klein auf kennt und heute mit den Mitteln zeitgemässer Spitzenküche zu ihrem ganz eigenen Stil aufmischt.
Ein typischer «Gül»-Abend beginnt mit vegetarischen Çig-Köfte nach einem Rezept von Mama Oskan, serviert im Salatblatt als Fingerfood. Ihnen folgt ein ofenwarmer Mini-Lahmacun mit gehacktem (Bio-)Lamm und der Frische von Sauerampfer, Petersilie und Zitrone. Ein erstes geschmackliches und optisches Highlight ist der Salat von im Holzofen geröstetem und mariniertem Spitzpaprika, angerichtet mit weisser Salzkäsecreme und knallrotem Çemen, einem intensiv nach Paprika, Kreuzkümmel und Bockshornklee schmeckenden Brotaufstrich; dazu gibt’s für den Crunch karamellisierte Baumnüsse.
Viele Gerichte basieren auf Gemüse. Wie lustvoll das sein kann, wenn man auf Gewürzvielfalt und Röstaromen setzt, zeigen der grillierte Lattich mit Sesamdressing oder die Kartoffeln in der Schale, im Holzofen in Gewürzbutter gegart und mit Dickrahmjoghurt und frischen Kräutern serviert. Ein Hingucker ist die intensiv dunkelrote «Zwiebelblume»: eine eingeschnittene Zwiebel, die sich in der Hitze wie eine Blüte öffnet und mit intensiv süss-säuerlicher Aromatik verblüfft. Zu empfehlen beim Fleisch ist der würzige Lammhack (Adana Kebab) oder die grillierten und ausgelösten Pouletschenkel (Chicken Külbasti) mit grillierten Aprikosen und einer mit türkischer Salça aufgepeppten Hollandaise.
Zum Dessert muss es unbedingt die warme Baklava mit Pistazien und marinierten Erdbeeren sein, bei der hausgemachte Earl-Grey-Glace die Süsse des Backwerks ausgleicht. Dazu trinkt man hausgemachte Cocktails oder Naturweine und geniesst ein fabelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis – vom Preis-Spass-Verhältnis ganz zu schweigen.