Grand Hotel Kronenhof
Im «Kronenstübli» des Belle-Epoque-Palasts und «Swiss Deluxe Hotels» lebt die Vergangenheit: Täfer, Kerzenlicht, funkelnde Gläser, glänzendes Besteck. Und ein Maître, der am Tisch souverän den Hausklassiker Canard à la presse zelebriert: Die Karkassen knirschen in der silbernen Entenpresse, ihr Jus wird auf dem Geflügel verteilt. Ein sehr traditioneller, sehr gelungener Gang – wie auch das zarte Lamm aus dem Val Poschiavo in Nusskruste mit wuchtigem Jus.
Chef Fabrizio Piantanida glänzt mit seiner klassischen Küche. Mit anderen Tellern wurden wir nicht nur glücklich. Beim Tatar von roten Crevetten auf Grapefruitgelee mit grünen Erbsen und Erbsenmousse kam zwar schon im Winter Frühlingsstimmung auf, aber ein Kaviarklösschen ging in Basilikumblättern völlig unter. Das «Œuf à la royale» mit Trüffelspänen aus dem Périgord wurde von der Linsensuppe stark dominiert. Und der gegarte Wolfsbarsch mit Algen und zähen Miesmuscheln lag auf (zu) weichem Lauch; ein klebriger Safranschaum machte den Gang nicht besser.
Fein schmeckte das attraktive, aber nicht gerade saisonale Dessert: Pastinaken und Himbeeren (im Januar!) mit Yuzu. Herrliche Weinkarte, bemerkenswertes Wein-Pairing, charmanter Service.
Im «Kronenstübli» des Belle-Epoque-Palasts und «Swiss Deluxe Hotels» lebt die Vergangenheit: Täfer, Kerzenlicht, funkelnde Gläser, glänzendes Besteck. Und ein Maître, der am Tisch souverän den Hausklassiker Canard à la presse zelebriert: Die Karkassen knirschen in der silbernen Entenpresse, ihr Jus wird auf dem Geflügel verteilt. Ein sehr traditioneller, sehr gelungener Gang – wie auch das zarte Lamm aus dem Val Poschiavo in Nusskruste mit wuchtigem Jus.
Chef Fabrizio Piantanida glänzt mit seiner klassischen Küche. Mit anderen Tellern wurden wir nicht nur glücklich. Beim Tatar von roten Crevetten auf Grapefruitgelee mit grünen Erbsen und Erbsenmousse kam zwar schon im Winter Frühlingsstimmung auf, aber ein Kaviarklösschen ging in Basilikumblättern völlig unter. Das «Œuf à la royale» mit Trüffelspänen aus dem Périgord wurde von der Linsensuppe stark dominiert. Und der gegarte Wolfsbarsch mit Algen und zähen Miesmuscheln lag auf (zu) weichem Lauch; ein klebriger Safranschaum machte den Gang nicht besser.
Fein schmeckte das attraktive, aber nicht gerade saisonale Dessert: Pastinaken und Himbeeren (im Januar!) mit Yuzu. Herrliche Weinkarte, bemerkenswertes Wein-Pairing, charmanter Service.