Gasthof zur Sonne
Am rechten Ufer des Zürichsees schliessen immer mehr Restaurants, die übrig gebliebenen können sich daher über fehlende Gäste kaum beklagen. Besonders nicht, wenn sie eine so hochstehende Küche bieten, wie sie Cäsar Meyer seit Jahrzehnten im gediegenen Stäfner Biedermeierhaus Zur Sonne pflegt. Kernkompetenz des Chefs ist Fisch und die liegt ihm im Blut, denn schon sein Grossvater war Fischer. Heute liefern den Fang die Berufsfischer Sämi und Küde Weidmann.
Kreativität zeigte der Chef schon beim Amuse-bouche, einem Randensalat mit fermentierten Randen, Couscous und einem kleinen Felchenfilet mit etwas Wasabi. Alles andere als alltäglich war auch die mit Absinth abgeschmeckte Brennnesselsuppe mit kräftigem Fischklösschen. Delikat war das originelle Parfait aus Trüschenleber auf Blätterteiggebäck, kombiniert mit einem Salat an Himbeersauce. Wir profitierten vom Fang am Morgen und kriegten im Hauptgang einen eher raren Hecht, gekonnt von den Gräten befreit, perfekt gebraten und serviert an der Hausklassiker-Sauce nach einem kräuterbasierten Familienrezept von Meyers Vater und Vorgänger als Wirt. Perfekt gegart war auch das gebratene Felchenfilet an zwar milder Curry-Kokosnuss-Sauce, aber wir fragten uns trotzdem, ob Curry die richtige Begleitung für diesen zarten Fisch ist.
Gut gefielen die Desserts, ein Quarkküchlein aus Ziegenmilch mit Mousse aus Piemonteser Haselnüssen, Portweinkirschen und Sanddornsorbet. Und die aromatische Rhabarber-Variation mit Küchlein, Sorbet und Confit. Die internationale Weinkarte beeindruckt vor allem mit der grossen Auswahl von ausgezeichneten Crus vom rechten Ufer des Zürichsees.
Am rechten Ufer des Zürichsees schliessen immer mehr Restaurants, die übrig gebliebenen können sich daher über fehlende Gäste kaum beklagen. Besonders nicht, wenn sie eine so hochstehende Küche bieten, wie sie Cäsar Meyer seit Jahrzehnten im gediegenen Stäfner Biedermeierhaus Zur Sonne pflegt. Kernkompetenz des Chefs ist Fisch und die liegt ihm im Blut, denn schon sein Grossvater war Fischer. Heute liefern den Fang die Berufsfischer Sämi und Küde Weidmann.
Kreativität zeigte der Chef schon beim Amuse-bouche, einem Randensalat mit fermentierten Randen, Couscous und einem kleinen Felchenfilet mit etwas Wasabi. Alles andere als alltäglich war auch die mit Absinth abgeschmeckte Brennnesselsuppe mit kräftigem Fischklösschen. Delikat war das originelle Parfait aus Trüschenleber auf Blätterteiggebäck, kombiniert mit einem Salat an Himbeersauce. Wir profitierten vom Fang am Morgen und kriegten im Hauptgang einen eher raren Hecht, gekonnt von den Gräten befreit, perfekt gebraten und serviert an der Hausklassiker-Sauce nach einem kräuterbasierten Familienrezept von Meyers Vater und Vorgänger als Wirt. Perfekt gegart war auch das gebratene Felchenfilet an zwar milder Curry-Kokosnuss-Sauce, aber wir fragten uns trotzdem, ob Curry die richtige Begleitung für diesen zarten Fisch ist.
Gut gefielen die Desserts, ein Quarkküchlein aus Ziegenmilch mit Mousse aus Piemonteser Haselnüssen, Portweinkirschen und Sanddornsorbet. Und die aromatische Rhabarber-Variation mit Küchlein, Sorbet und Confit. Die internationale Weinkarte beeindruckt vor allem mit der grossen Auswahl von ausgezeichneten Crus vom rechten Ufer des Zürichsees.