Da Frappa
Alfonso Petti und Fabio Imparato, zwei Vollblut-Italiener und Co-Küchenchefs aus Salerno, haben für ihr Ristorante Da Frappa ein klares Ziel: weg von der 08/15-Pizzeria, hin zur italienischen Spitzenküche! Unser Fazit: Mit einigen Einschränkungen sind sie auf gutem Weg.
Der Start mit einem warmen, neapolitanischen Brötchen und rauchiger Avocadocreme versprach viel. Gut gelang auch der mit Zitrusfrüchten marinierte Wolfsbarsch mit Teriyaki-Sauce, Spargeln und Radieschen – ein dank ausgewogener Süsse, Säure und Salzigkeit überzeugender Gang. Ähnliches Niveau hatte auch die Porchetta di coniglio: kalt aufgeschnittener Braten vom Kaninchenrücken, begleitet von Erbsensalat, geräucherter Olivenpaste und Ziegenkäseschaum. Auch Pasta können die Chefs, wie die mit Rindsschmorbraten gefüllten Ravioli an Rotweinsauce und mit Eicrumble bewiesen. Die Hauptgänge haben noch Steigerungspotenzial. Zum rosa Lammcarré gab’s fades Kartoffelpüree mit wildem Fenchel und eine langweilige Sherry-Sauce ohne viel Aroma. Und beim gebratenen Steinbutt mit Spargeln, Erbsenpüree und Fregola sarda fehlte das Salz.
Klasse hatten wieder die Desserts: eine gekonnt dekonstruierte Schwarzwälder Torte und ein exzellentes Tiramisu. Ausbaufähig ist die kleine Weinkarte – so viele Crus dürften nicht «ausverkauft» sein.
Alfonso Petti und Fabio Imparato, zwei Vollblut-Italiener und Co-Küchenchefs aus Salerno, haben für ihr Ristorante Da Frappa ein klares Ziel: weg von der 08/15-Pizzeria, hin zur italienischen Spitzenküche! Unser Fazit: Mit einigen Einschränkungen sind sie auf gutem Weg.
Der Start mit einem warmen, neapolitanischen Brötchen und rauchiger Avocadocreme versprach viel. Gut gelang auch der mit Zitrusfrüchten marinierte Wolfsbarsch mit Teriyaki-Sauce, Spargeln und Radieschen – ein dank ausgewogener Süsse, Säure und Salzigkeit überzeugender Gang. Ähnliches Niveau hatte auch die Porchetta di coniglio: kalt aufgeschnittener Braten vom Kaninchenrücken, begleitet von Erbsensalat, geräucherter Olivenpaste und Ziegenkäseschaum. Auch Pasta können die Chefs, wie die mit Rindsschmorbraten gefüllten Ravioli an Rotweinsauce und mit Eicrumble bewiesen. Die Hauptgänge haben noch Steigerungspotenzial. Zum rosa Lammcarré gab’s fades Kartoffelpüree mit wildem Fenchel und eine langweilige Sherry-Sauce ohne viel Aroma. Und beim gebratenen Steinbutt mit Spargeln, Erbsenpüree und Fregola sarda fehlte das Salz.
Klasse hatten wieder die Desserts: eine gekonnt dekonstruierte Schwarzwälder Torte und ein exzellentes Tiramisu. Ausbaufähig ist die kleine Weinkarte – so viele Crus dürften nicht «ausverkauft» sein.