Gasthaus zum Kantonsschild
Das 200-jährige Gasthaus ist stattlich, der Garten lauschig, die getäferten Säle und Stübli sind behäbig, die Küche ist klassisch französisch und die Auswahl riesig. Da im Internet weder Karte noch Menü publiziert werden, ist es nicht einfach, am Tisch den Überblick zu behalten.
Wir kriegten so nach einer kleinen Karottensuppe als Amuse-bouche statt dem erwarteten Nüsslisalat mit pochiertem einen mit gehacktem Ei – er schmeckte allerdings gut. Fein war auch das warme, knusprige Millefeuille mit Eierschwämmliragout und Blattsalat, ebenso gut die gebratenen Entenleber-Medaillons im Briochemantel. Die Hauptgänge hielten nicht mit. Die Beilagen Risotto, Pilaw-Reis und Gemüse waren alle verkocht und kaum gewürzt; in der Hauptrolle überzeugten die saftig gebratenen Jakobsmuscheln an Safransauce weit mehr als das Zander-Medaillon in viel zu dicker Panierbrotkruste an Zitronensauce. Nichts zu kritisieren gab’s am klassischen Stroganoff mit zarten Rindsfiletspitzen und würziger Sauce. Zum Schluss genossen wir als ein schon fast vom Aussterben bedrohtes Dessert einen richtig guten Sabayon.
Das 200-jährige Gasthaus ist stattlich, der Garten lauschig, die getäferten Säle und Stübli sind behäbig, die Küche ist klassisch französisch und die Auswahl riesig. Da im Internet weder Karte noch Menü publiziert werden, ist es nicht einfach, am Tisch den Überblick zu behalten.
Wir kriegten so nach einer kleinen Karottensuppe als Amuse-bouche statt dem erwarteten Nüsslisalat mit pochiertem einen mit gehacktem Ei – er schmeckte allerdings gut. Fein war auch das warme, knusprige Millefeuille mit Eierschwämmliragout und Blattsalat, ebenso gut die gebratenen Entenleber-Medaillons im Briochemantel. Die Hauptgänge hielten nicht mit. Die Beilagen Risotto, Pilaw-Reis und Gemüse waren alle verkocht und kaum gewürzt; in der Hauptrolle überzeugten die saftig gebratenen Jakobsmuscheln an Safransauce weit mehr als das Zander-Medaillon in viel zu dicker Panierbrotkruste an Zitronensauce. Nichts zu kritisieren gab’s am klassischen Stroganoff mit zarten Rindsfiletspitzen und würziger Sauce. Zum Schluss genossen wir als ein schon fast vom Aussterben bedrohtes Dessert einen richtig guten Sabayon.