Four Seasons Hotel des Bergues
Ein bald 200 Jahre alter, majestätischer Hotelpalast mitten in der Stadt, ein prunkvoller, weitläufiger Saal, eine diskret elegante Ambiance – und trotz einem omnipräsenten Maître d’hôtel ein teilweise unbeholfener Service, der nicht zum eindrücklichen Rahmen passt. Die Küche dagegen hält mit der exklusiven Umgebung mit: Chef Massimiliano Sena überzeugte uns mit einem ausgezeichneten italienischen Essen in leicht modernisierter Form.
Er servierte zu Beginn des Frühlings ein üppiges Bacalhau-Bao-Bun und ausgezeichnete Auberginenpolpette. Zum luftigen Vitello tonnato gab’s eine superknusprige Focaccia, als Alternative setzt man auf den zarten Wolfsbarschcarpaccio mit cremiger Burrata und konfierten Tomaten. Effektvoll präsentiert wurden die Langustinen mit Safran in wunderbarer Bisque, begleitet von einer eleganten Sepiatinte-Tuile. Bei den knackigen Spargeln mit gefüllten Morcheln fragten wir uns Anfang März allerdings schon, woher die Pilze denn stammten. Nichts zu kritisieren gaben die mit Bacalhau gefüllten, zarten Ravioli mit Basilikum und Anchovis-Chips. Ein Klassiker des Chefs beim Fisch ist der Steinbutt mit einer sensationellen Parmigiana, beim Fleisch überzeugte das aromatische Schweizer Lamm, kombiniert mit gerösteten Zwiebeln und fabelhafter Parmesan-Glace.
Nicht ganz glücklich machte uns das Dessert, ein wenig aromatisches Tiramisu mit Zitronengelee. Und für einen tiefen Seufzer sorgte schliesslich die Rechnung – sie war selbst für Genfer Verhältnisse exorbitant.
PS: Massimiliano Sena hat das Four Seasons verlassen.
Ein bald 200 Jahre alter, majestätischer Hotelpalast mitten in der Stadt, ein prunkvoller, weitläufiger Saal, eine diskret elegante Ambiance – und trotz einem omnipräsenten Maître d’hôtel ein teilweise unbeholfener Service, der nicht zum eindrücklichen Rahmen passt. Die Küche dagegen hält mit der exklusiven Umgebung mit: Chef Massimiliano Sena überzeugte uns mit einem ausgezeichneten italienischen Essen in leicht modernisierter Form.
Er servierte zu Beginn des Frühlings ein üppiges Bacalhau-Bao-Bun und ausgezeichnete Auberginenpolpette. Zum luftigen Vitello tonnato gab’s eine superknusprige Focaccia, als Alternative setzt man auf den zarten Wolfsbarschcarpaccio mit cremiger Burrata und konfierten Tomaten. Effektvoll präsentiert wurden die Langustinen mit Safran in wunderbarer Bisque, begleitet von einer eleganten Sepiatinte-Tuile. Bei den knackigen Spargeln mit gefüllten Morcheln fragten wir uns Anfang März allerdings schon, woher die Pilze denn stammten. Nichts zu kritisieren gaben die mit Bacalhau gefüllten, zarten Ravioli mit Basilikum und Anchovis-Chips. Ein Klassiker des Chefs beim Fisch ist der Steinbutt mit einer sensationellen Parmigiana, beim Fleisch überzeugte das aromatische Schweizer Lamm, kombiniert mit gerösteten Zwiebeln und fabelhafter Parmesan-Glace.
Nicht ganz glücklich machte uns das Dessert, ein wenig aromatisches Tiramisu mit Zitronengelee. Und für einen tiefen Seufzer sorgte schliesslich die Rechnung – sie war selbst für Genfer Verhältnisse exorbitant.
PS: Massimiliano Sena hat das Four Seasons verlassen.