Edomae
Gutes Sushi, à la minute zubereitet von einem Sushi Master vor den Gästen, ist selten in Zürich. Erhältlich ist es seit Jahren im «Edomae» an der Talstrasse, aber leider wechseln die Chefs häufig und die Qualität schwankt. Angeboten wird ein Menü nach dem» Omakase»-Prinzip – im «Edomae» setzt es sich aus einigen Kaiseki-Gerichten sowie Nigiri-Sushi zusammen.
Zum Auftakt gibt’s ein etwas festes Chawanmushi (Eierstich) mit Süsswasser-Aal und Shrimps. Dann in Grüntee eingelegten, zarten Pulpo, der neben sauren Pickles eher untergeht. Tadellos sind der geräucherte Tuna- Tataki und das «Kingfish Kama» mit Matcha-Salz. Dann folgen Sushi mit einwandfreien Toppings: eingelegte Makrele, Thunfisch, Kingfish-Tatar, Gambero rosso, Jakobsmuschel, marinierter Lachsrogen («Ikura») oder Wolfsbarsch. Aber wir notieren: Die Nori-Blätter sind eher zäh, der Reis dürfte würziger und zarter sein, da er sich mit seiner körnigen Konsistenz zu sehr in den Vordergrund drängt – allgemein vermissen wir das Feingespür für die Balance zwischen Reis- («Shari») und Fisch-Komponenten («Neta»). Und der Toro-Tuna sowie das A5-Wagyu aus Kagoshima sind entweder überdimensioniert oder zu kalt. Gut gefällt uns dagegen das à la minute zubereitete Mochi mit Sesamglace sowie Orange, Himbeere und Trauben. Abends bietet das «Edomae» auch eine Karte mit einfacheren Gerichten.
Gutes Sushi, à la minute zubereitet von einem Sushi Master vor den Gästen, ist selten in Zürich. Erhältlich ist es seit Jahren im «Edomae» an der Talstrasse, aber leider wechseln die Chefs häufig und die Qualität schwankt. Angeboten wird ein Menü nach dem» Omakase»-Prinzip – im «Edomae» setzt es sich aus einigen Kaiseki-Gerichten sowie Nigiri-Sushi zusammen.
Zum Auftakt gibt’s ein etwas festes Chawanmushi (Eierstich) mit Süsswasser-Aal und Shrimps. Dann in Grüntee eingelegten, zarten Pulpo, der neben sauren Pickles eher untergeht. Tadellos sind der geräucherte Tuna- Tataki und das «Kingfish Kama» mit Matcha-Salz. Dann folgen Sushi mit einwandfreien Toppings: eingelegte Makrele, Thunfisch, Kingfish-Tatar, Gambero rosso, Jakobsmuschel, marinierter Lachsrogen («Ikura») oder Wolfsbarsch. Aber wir notieren: Die Nori-Blätter sind eher zäh, der Reis dürfte würziger und zarter sein, da er sich mit seiner körnigen Konsistenz zu sehr in den Vordergrund drängt – allgemein vermissen wir das Feingespür für die Balance zwischen Reis- («Shari») und Fisch-Komponenten («Neta»). Und der Toro-Tuna sowie das A5-Wagyu aus Kagoshima sind entweder überdimensioniert oder zu kalt. Gut gefällt uns dagegen das à la minute zubereitete Mochi mit Sesamglace sowie Orange, Himbeere und Trauben. Abends bietet das «Edomae» auch eine Karte mit einfacheren Gerichten.