Chez Vrony
«La Reine de Findeln», nennt sie Zermatts Kult-Hotelier Daniel Lauber («Cervo») und trifft es ziemlich auf den Punkt: Vrony Cotting-Julen, GaultMillaus «Gastgeberin des Jahres 2022», ist im «Chez Vrony» hoch über Zermatt Liebling der Gäste, Dreh- und Angelpunkt, bienenfleissig und immer mit freundlichem Lächeln unterwegs. Max Cotting, ein erfolgreicher Banker aus Zürich, überlässt seiner Frau die Bühne, zieht im Hintergrund aber diskret und effizient die Fäden. Diesen Sommer wurde auf Findeln gefeiert: «100 Jahre Chez Vrony». Auf der Sonnenterrase für einmal nicht VIPs aus der ganzen Welt (Jeff Bezos, Jodie Foster, Prinz William, Robbie Williams & Co.), sondern Freunde und Familie; letztere ist in einem Bergdorf wie Zermatt ziemlich gross. Zur Feier des Tages wurde die Küchenbrigade verstärkt und war das Menü eine kulinarische Reise in die Vergangenheit: Alt’s Gsottus mit einer Alpenvinaigrette. Heida-Weissweinsuppe mit Sot-l’y-laisse. Cholera mit konfiertem Bergsaibling. Lamm-Navarin mit Polenta. Wunderbar!
Küchenchef Oliver Waldispühl ist nicht halb so berühmt wie die Gastgeber. Aber er macht mit seinen Jungs einen bemerkenswert guten Job. Der Stress-Quotient ist angesichts des Grossandrangs (zwei Services über Mittag) und wegen der riesigen Karte hoch, aber die Brigade kriegt das zuverlässig und in flottem Tempo hin. Die Lieblingsgerichte der vielen Stammgäste: «Tapas Selection» mit Trockenfleisch von den eigenen Rindern, Findler Alpkäse und Hauswurst zum Start. Walliser Heida-Fischsuppe mit AlpenZander und Alpen-Egli. Rinds-Rib-Eye-Teriyaki mit Pak-Choi und Zitronengras. Die GaultMillau-Empfehlung: geschmorte Rindskopfbäggli mit Gremolata, Kartoffelstock und Crème fraîche. Max Cotting schreibt die Weinkarte. Er hat einen guten Draht zu Walliser Spitzenwinzern wie Marie-Thérèse Chappaz, Valentina Andrei oder Thierry Constantin. Valentinas Completer ist der Geheimtipp auf der Karte.


«La Reine de Findeln», nennt sie Zermatts Kult-Hotelier Daniel Lauber («Cervo») und trifft es ziemlich auf den Punkt: Vrony Cotting-Julen, GaultMillaus «Gastgeberin des Jahres 2022», ist im «Chez Vrony» hoch über Zermatt Liebling der Gäste, Dreh- und Angelpunkt, bienenfleissig und immer mit freundlichem Lächeln unterwegs. Max Cotting, ein erfolgreicher Banker aus Zürich, überlässt seiner Frau die Bühne, zieht im Hintergrund aber diskret und effizient die Fäden. Diesen Sommer wurde auf Findeln gefeiert: «100 Jahre Chez Vrony». Auf der Sonnenterrase für einmal nicht VIPs aus der ganzen Welt (Jeff Bezos, Jodie Foster, Prinz William, Robbie Williams & Co.), sondern Freunde und Familie; letztere ist in einem Bergdorf wie Zermatt ziemlich gross. Zur Feier des Tages wurde die Küchenbrigade verstärkt und war das Menü eine kulinarische Reise in die Vergangenheit: Alt’s Gsottus mit einer Alpenvinaigrette. Heida-Weissweinsuppe mit Sot-l’y-laisse. Cholera mit konfiertem Bergsaibling. Lamm-Navarin mit Polenta. Wunderbar!
Küchenchef Oliver Waldispühl ist nicht halb so berühmt wie die Gastgeber. Aber er macht mit seinen Jungs einen bemerkenswert guten Job. Der Stress-Quotient ist angesichts des Grossandrangs (zwei Services über Mittag) und wegen der riesigen Karte hoch, aber die Brigade kriegt das zuverlässig und in flottem Tempo hin. Die Lieblingsgerichte der vielen Stammgäste: «Tapas Selection» mit Trockenfleisch von den eigenen Rindern, Findler Alpkäse und Hauswurst zum Start. Walliser Heida-Fischsuppe mit AlpenZander und Alpen-Egli. Rinds-Rib-Eye-Teriyaki mit Pak-Choi und Zitronengras. Die GaultMillau-Empfehlung: geschmorte Rindskopfbäggli mit Gremolata, Kartoffelstock und Crème fraîche. Max Cotting schreibt die Weinkarte. Er hat einen guten Draht zu Walliser Spitzenwinzern wie Marie-Thérèse Chappaz, Valentina Andrei oder Thierry Constantin. Valentinas Completer ist der Geheimtipp auf der Karte.