MenuSuche
MapNewsletterSuche
defr
Map
Newsletter
Shop
880 Restaurant Tests
Züri isst
Atelier Caminada
Bella Italia
GaultMillau POP!
Starchefs
Koch des Monats
Talente
Chef's Choice
GaultMillau International
Rezepte
Videos
Noah kocht
How to Videos
Wine & Cigars
Wine & Bubbles
Cigar-Lounge
Life & Style
Hot Ten
Heller checkt ein
Place to b.
GaultMillau Travel
Schweizer Fleisch
American Express
Böniger tranchiert
Bücher
Partner
Shop
 
Rezept Tarte tatin mit Mirabellen von Andreas Caminada
Atelier Caminada
Tarte Tatin mit Mirabellen

Der französische Klassiker geht auch mit anderen Früchten. Andreas zeigt, wie einfach die Tarte gemacht wird.

The Chedi Andermatt, The Japanese Restaurant
Restaurant

The Chedi Andermatt

The Japanese ,
Gotthardstrasse 4
6490 Andermatt

Teilen

Teilen

Text
 
Kontakt

«Zeig mir Deine Sakizuke und ich sag Dir, wie viele GaultMillau-Punkte Du kriegst.» Das gilt selbstverständlich nicht für jedes Restaurant. Aber in der ersten Liga sind die Amuse-bouches mehr als Häppchen gegen den ersten Hunger: Sie sind Visitenkarte, Kampfansage an die Konkurrenz, Gütezeichen. Beispielsweise in «The Japanese» in «The Chedi Andermatt». Da geben die «Zwillinge» Dominik Sato und Fabio Toffolon von der ersten Minute an Vollgas. Der Gast geniesst, schüttet die ersten Glückshormone aus und ahnt nach wenigen Minuten: Das ist Schweizer Spitze! Die vier Starters, die allein schon die 18 Punkte rechtfertigen: eine kleine, aber überragende Dashi-Brühe mit Enoki-Pilzen und Sansho-Pfeffer. Eine Schwertmuschel mit Hijiki (Algen) und Shiso. Eine Tartelette mit Brüggli-Saibling, Gurke und einer Prise Wasabi, die sich erst in einer zweiten Welle wunderbar bemerkbar macht. Ein Chawanmushi (japanischer Eierstich), im Parmesan-Wasser zubereitet, mit N25-Kaviar veredelt. Das «schwarze Gold» taucht öfter auf im Menü und rechtfertigt den stattlichen Preis von 290 Franken für sechs Gänge.

«The Twins» legen ein attraktives Menü auf. Sie sind selbst schuld, dass wir uns nicht hundertprozentig daranhalten. Der magische Kaisergranat (Südafrika, Kaliber 6/9) ist diesmal nicht drin im «Omakase»-Angebot, aber man kann ihn als «Add-on» dazu buchen, wie übrigens auch das Ozaki Wagyu A5. Die 65 Franken sind gut investiert: Der Luxus-Krebs schmeckt grandios. Miso und Kürbis gibt’s dazu, und dass er auf japanischer Binchotan-Kohle veredelt wurde, ist nicht zu übersehen. Natürlich nicht das einzige Highlight des Abends. Die Saba-Makrele ist ein feiner Einstieg ins Menü: zum Tatar geschnitten, aber auch in eleganten Tranchen geflämmt und gebeizt. Dazu eine überragende Ají-amarillo-Vinaigrette, so etwas wie das Markenzeichen der Twins. Die handgetauchte norwegische Jakobsmuschel darf nicht fehlen; sie taucht gerade in jedem zweiten ambitionierten Gourmetmenü auf. Das «Chedi»-Package: N25-Kaluga-Kaviar, Spinat, Sudachi.

Jakobsmuscheln können viele, Adlerfisch nur wenige. Der «Maigre» gilt in der Bretagne und in Japan als Delikatesse, schafft es bei uns aber selten auf die Karte. «Wir sind begeistert vom Aroma», sagt Dominik Sato. Wir auch: Der Adlerfisch erreicht uns angenehm tiède, saftig und mit einer zweiten grossartigen Vinaigrette: Kujo Negi. Wir fragten nach. Sato: «Japanischer Lauch, schwer zu beschaffen, aber unvergleichlich besser als unser Lauch, Lauchöl, Mirin, Sake und Sesamöl.» Im nächsten Gang zeigen die «Zwillinge», dass man Milken und Carabinero-Stücke durchaus miteinander kombinieren und servieren kann. Die Shiitake-Dashi und Maitake passen zu beidem, der Reis dazu ist grossartig: Koshihikari aus der Präfektur Fukui. Im Hauptgang fliegt uns eine Vendée-Taube auf den Teller, mit Umeboshi, Kräuterseitling und Sansho. Das Dessert ist Chefin-Sache: Dominik Satos Frau Yoshiko kombiniert Schokolade (Concha 70 Prozent) mit exotischen Früchten und sorgt mit Yuzu- und Ingwerperlen für einen Extrakick.

Das Betriebsgeheimnis in «The Japanese»? Vielleicht das Sechs-Augen-Prinzip. Fabio Toffolon, Dominik und Yoshiko Sato gehen familienintern keiner Diskussion aus dem Weg, pushen sich gegenseitig zu Höchstleistungen und geben keine Ruhe, bis eine gewisse Perfektion erreicht ist; zeigt sich etwa bei den ungewöhnlich guten Vinaigrettes. Natürlich pflegt man auch die Nebenschauplätze: Ein Tea-Pairing wird parallel zum Sake-Pairing angeboten; den «Jasmin Pearls & Brume de Yuzu» haben wir ein zweites Mal bestellt.

Dominik Sato, Fabio Toffolon
Chef: Dominik Sato, Fabio Toffolon
Ruhetage: Montag, Dienstag (Hochsaison 7 Tage offen)
Service: Parking, Rollstuhlgängig
Telefon: +41 41 888 79 67
E-Mail:
Zur Restaurant-Website
RouteAnrufen
American Express
Kontakt
 
Text
Dominik Sato, Fabio Toffolon
Chef: Dominik Sato, Fabio Toffolon
Ruhetage: Montag, Dienstag (Hochsaison 7 Tage offen)
Service: Parking, Rollstuhlgängig
Telefon: +41 41 888 79 67
E-Mail:
Zur Restaurant-Website
RouteAnrufen
American Express

«Zeig mir Deine Sakizuke und ich sag Dir, wie viele GaultMillau-Punkte Du kriegst.» Das gilt selbstverständlich nicht für jedes Restaurant. Aber in der ersten Liga sind die Amuse-bouches mehr als Häppchen gegen den ersten Hunger: Sie sind Visitenkarte, Kampfansage an die Konkurrenz, Gütezeichen. Beispielsweise in «The Japanese» in «The Chedi Andermatt». Da geben die «Zwillinge» Dominik Sato und Fabio Toffolon von der ersten Minute an Vollgas. Der Gast geniesst, schüttet die ersten Glückshormone aus und ahnt nach wenigen Minuten: Das ist Schweizer Spitze! Die vier Starters, die allein schon die 18 Punkte rechtfertigen: eine kleine, aber überragende Dashi-Brühe mit Enoki-Pilzen und Sansho-Pfeffer. Eine Schwertmuschel mit Hijiki (Algen) und Shiso. Eine Tartelette mit Brüggli-Saibling, Gurke und einer Prise Wasabi, die sich erst in einer zweiten Welle wunderbar bemerkbar macht. Ein Chawanmushi (japanischer Eierstich), im Parmesan-Wasser zubereitet, mit N25-Kaviar veredelt. Das «schwarze Gold» taucht öfter auf im Menü und rechtfertigt den stattlichen Preis von 290 Franken für sechs Gänge.

«The Twins» legen ein attraktives Menü auf. Sie sind selbst schuld, dass wir uns nicht hundertprozentig daranhalten. Der magische Kaisergranat (Südafrika, Kaliber 6/9) ist diesmal nicht drin im «Omakase»-Angebot, aber man kann ihn als «Add-on» dazu buchen, wie übrigens auch das Ozaki Wagyu A5. Die 65 Franken sind gut investiert: Der Luxus-Krebs schmeckt grandios. Miso und Kürbis gibt’s dazu, und dass er auf japanischer Binchotan-Kohle veredelt wurde, ist nicht zu übersehen. Natürlich nicht das einzige Highlight des Abends. Die Saba-Makrele ist ein feiner Einstieg ins Menü: zum Tatar geschnitten, aber auch in eleganten Tranchen geflämmt und gebeizt. Dazu eine überragende Ají-amarillo-Vinaigrette, so etwas wie das Markenzeichen der Twins. Die handgetauchte norwegische Jakobsmuschel darf nicht fehlen; sie taucht gerade in jedem zweiten ambitionierten Gourmetmenü auf. Das «Chedi»-Package: N25-Kaluga-Kaviar, Spinat, Sudachi.

Jakobsmuscheln können viele, Adlerfisch nur wenige. Der «Maigre» gilt in der Bretagne und in Japan als Delikatesse, schafft es bei uns aber selten auf die Karte. «Wir sind begeistert vom Aroma», sagt Dominik Sato. Wir auch: Der Adlerfisch erreicht uns angenehm tiède, saftig und mit einer zweiten grossartigen Vinaigrette: Kujo Negi. Wir fragten nach. Sato: «Japanischer Lauch, schwer zu beschaffen, aber unvergleichlich besser als unser Lauch, Lauchöl, Mirin, Sake und Sesamöl.» Im nächsten Gang zeigen die «Zwillinge», dass man Milken und Carabinero-Stücke durchaus miteinander kombinieren und servieren kann. Die Shiitake-Dashi und Maitake passen zu beidem, der Reis dazu ist grossartig: Koshihikari aus der Präfektur Fukui. Im Hauptgang fliegt uns eine Vendée-Taube auf den Teller, mit Umeboshi, Kräuterseitling und Sansho. Das Dessert ist Chefin-Sache: Dominik Satos Frau Yoshiko kombiniert Schokolade (Concha 70 Prozent) mit exotischen Früchten und sorgt mit Yuzu- und Ingwerperlen für einen Extrakick.

Das Betriebsgeheimnis in «The Japanese»? Vielleicht das Sechs-Augen-Prinzip. Fabio Toffolon, Dominik und Yoshiko Sato gehen familienintern keiner Diskussion aus dem Weg, pushen sich gegenseitig zu Höchstleistungen und geben keine Ruhe, bis eine gewisse Perfektion erreicht ist; zeigt sich etwa bei den ungewöhnlich guten Vinaigrettes. Natürlich pflegt man auch die Nebenschauplätze: Ein Tea-Pairing wird parallel zum Sake-Pairing angeboten; den «Jasmin Pearls & Brume de Yuzu» haben wir ein zweites Mal bestellt.

Related Stories
The Chedi Andermatt, The Restaurant
The Chedi Andermatt

The Restaurant

Gotthardstrasse 4, 6490 Andermatt

Igniv by Andreas Caminada
Igniv by Andreas Caminada

Furkagasse 9, 6490 Andermatt

Schwarzer Bären
Zum schwarzen Bären

Gotthardstrasse 137, 6490 Andermatt

Gault & Millau Logo
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • GaultMillau.com
  • Unsere Redaktion
  • Newsletter
  • Map
  • Rezepte
  • Shop
Ringier AG | Ringier Medien Schweiz
  • Beobachter
  • Bilanz
  • Bolero
  • Cash
  • GaultMillau Channel
  • Glückspost
  • Gryps
  • HZ Insurance
  • Handelszeitung
  • L'illustré-TV8
  • PME Magazine
  • Schweizer Illustrierte
  • Schweizer LandLiebe
  • Style
  • TV 8
  • TV Star
  • TV2
  • TVvier
  • Tele