The Chedi Andermatt
Ras Al Khaimah, Doha, Schanghai, Oman: Executive Chef André Kaiser ist ein weitgereister Mann, erprobt in riesigen Hotels mit riesigen Brigaden. Jetzt hat er im «The Chedi Andermatt» das Sagen. Vor allem die zweite Food-Adresse im Haus, «The Restaurant», ist sein Ding. Das Konzept hat er von seinen Vorgängern übernommen. Jedes Produkt ist in einer asiatischen oder schweizerisch-europäischen Variante zu haben. Spass für den Gast, Stress für die Jungs (und wenigen Frauen) in den vier Küchen, die vom Chef per Walkie-Talkie angetrieben werden. Auch die Dim-Sums sind wieder zu haben, vorzugsweise in klassischen, nicht allzu komplizierten Varianten.
Wir surften vergnügt zwischen Europa und Asien, starteten mit Lostallo-Lachs. Er wurde in Sake gebeizt und mit angenehm dosierter Meerrettichsauce serviert. Dass uns die Sommelière dazu einen Schweizer Sake (Kyōdai Junmai, Yamasake, Knonau AG) einschenkte, war sehr aufmerksam. Die Pilzconsommé mit einem Quarkknödel war untadelig, die Pappardelle danach der Eyecatcher des Abends: Riesige Pasta-Blätter versteckten die geschmorten Bäggli vom Andermatter Wagyu. Die schwere Käsesauce dazu war im Sommer kaum die beste Lösung, aber tadellos im Geschmack. Die Alpen-Lachsforelle mit Gerste, Zucchini und ein paar wenigen Oona-Kaviar-Körnern in der Beurre blanc gefiel uns ganz gut. Kann man vom ersten Gang nicht behaupten: eine Überdosis Sprossen, verpackt in Entenschinken, mit Miso, Passionsfrucht, Mango und Beeren. Richtig gut war nur die gebratene Foie gras obendrauf.
Prima Weinbegleitung (Syrah vom «Rookie des Jahres» Alex Stauffer aus Ollon VS!), sehr freundlicher, kompetenter Service. Startkapital für den neuen Chef: 14 Punkte.
Ras Al Khaimah, Doha, Schanghai, Oman: Executive Chef André Kaiser ist ein weitgereister Mann, erprobt in riesigen Hotels mit riesigen Brigaden. Jetzt hat er im «The Chedi Andermatt» das Sagen. Vor allem die zweite Food-Adresse im Haus, «The Restaurant», ist sein Ding. Das Konzept hat er von seinen Vorgängern übernommen. Jedes Produkt ist in einer asiatischen oder schweizerisch-europäischen Variante zu haben. Spass für den Gast, Stress für die Jungs (und wenigen Frauen) in den vier Küchen, die vom Chef per Walkie-Talkie angetrieben werden. Auch die Dim-Sums sind wieder zu haben, vorzugsweise in klassischen, nicht allzu komplizierten Varianten.
Wir surften vergnügt zwischen Europa und Asien, starteten mit Lostallo-Lachs. Er wurde in Sake gebeizt und mit angenehm dosierter Meerrettichsauce serviert. Dass uns die Sommelière dazu einen Schweizer Sake (Kyōdai Junmai, Yamasake, Knonau AG) einschenkte, war sehr aufmerksam. Die Pilzconsommé mit einem Quarkknödel war untadelig, die Pappardelle danach der Eyecatcher des Abends: Riesige Pasta-Blätter versteckten die geschmorten Bäggli vom Andermatter Wagyu. Die schwere Käsesauce dazu war im Sommer kaum die beste Lösung, aber tadellos im Geschmack. Die Alpen-Lachsforelle mit Gerste, Zucchini und ein paar wenigen Oona-Kaviar-Körnern in der Beurre blanc gefiel uns ganz gut. Kann man vom ersten Gang nicht behaupten: eine Überdosis Sprossen, verpackt in Entenschinken, mit Miso, Passionsfrucht, Mango und Beeren. Richtig gut war nur die gebratene Foie gras obendrauf.
Prima Weinbegleitung (Syrah vom «Rookie des Jahres» Alex Stauffer aus Ollon VS!), sehr freundlicher, kompetenter Service. Startkapital für den neuen Chef: 14 Punkte.