Chandolin Boutique Hotel
Highlife und Jetset ist im Dörfchen auf immerhin 2000 Metern im Val d’Anniviers nicht zu erwarten, aber dafür gibt es mitten in der Walliser Bergwelt das «Chandolin Boutique Hotel», ein exklusives Chalet mit positiv überraschender Küche. Fleisch und Käse aus dem Val d’Hérens haben einen Ehrenplatz auf der saisonalen Karte, aber grundsätzlich ist sie südlich geprägt.
Bei den Vorspeisen überzeugte die zarte Wachtel mit knusprigem Polenta-Stäbchen und einem mit Tabasco-Mayonnaise aufgepepptem Karottenpüree genauso wie der im Haus marinierte Lachs auf cremiger Burrata mit Kapern und fermentierten Randen. Selbstverständlich war der Risotto perfekt all’onda. Wir genossen ihn nature mit einer um ein pochiertes Ei drapierten Forellenmousse sowie mit Selleriespitzen und Wasabi-Puder. Und mit Safran gewürzt, serviert mit glacierten Markknochen-Medaillons; die mit dem Bunsenbrenner grillierten Romanesco-Blätter dazu waren allerdings ziemlich fade. Das konnte man von den Tagliolini mit einer grosszügigen Portion schwarzer Trüffel nicht behaupten.
Italienisch beziehungsweise sizilianisch authentisch war auch der mit Pistaziencreme gefüllte Cannolo. Glücklich machte uns aber auch ein Litschi-Kiwi-Apfel-Tatar mit Holunderblütenmousse und Aprikosensorbet.
Highlife und Jetset ist im Dörfchen auf immerhin 2000 Metern im Val d’Anniviers nicht zu erwarten, aber dafür gibt es mitten in der Walliser Bergwelt das «Chandolin Boutique Hotel», ein exklusives Chalet mit positiv überraschender Küche. Fleisch und Käse aus dem Val d’Hérens haben einen Ehrenplatz auf der saisonalen Karte, aber grundsätzlich ist sie südlich geprägt.
Bei den Vorspeisen überzeugte die zarte Wachtel mit knusprigem Polenta-Stäbchen und einem mit Tabasco-Mayonnaise aufgepepptem Karottenpüree genauso wie der im Haus marinierte Lachs auf cremiger Burrata mit Kapern und fermentierten Randen. Selbstverständlich war der Risotto perfekt all’onda. Wir genossen ihn nature mit einer um ein pochiertes Ei drapierten Forellenmousse sowie mit Selleriespitzen und Wasabi-Puder. Und mit Safran gewürzt, serviert mit glacierten Markknochen-Medaillons; die mit dem Bunsenbrenner grillierten Romanesco-Blätter dazu waren allerdings ziemlich fade. Das konnte man von den Tagliolini mit einer grosszügigen Portion schwarzer Trüffel nicht behaupten.
Italienisch beziehungsweise sizilianisch authentisch war auch der mit Pistaziencreme gefüllte Cannolo. Glücklich machte uns aber auch ein Litschi-Kiwi-Apfel-Tatar mit Holunderblütenmousse und Aprikosensorbet.