Casa Tödi
Lange Jahre hat Manuel Reichenbach im stolzen Patrizierhaus mitten in Trun in einer hohen kulinarischen Liga mitgespielt. Nun wird ihm der Aufwand für diese Art Gastronomie zu gross und er stellt vermehrt hochwertige Produkte aus der Region, ja sogar aus dem eigenen Garten, in den Mittelpunkt. Die Karte ist sehr klein geworden: Experimentelle weichen bodenständigen, aber immer noch kreativen und handwerklich perfekt gemachten Gerichten, die von seiner Frau Yulia charmant serviert werden.
Das entsprechend handfeste Amuse-bouche kam uns nach der langen Anfahrt gerade recht: ein Stück rustikale Terrine vom Alpschwein und ein wunderbar luftiger, mit Käse gefüllter Windbeutel. Den geglückten Start ins Menü machte eine rote Peperonisuppe mit Basilikumcroûtons und Ziegenkäse, serviert mit einer Tranche Hauspastete und eingelegten Gemüsestreifen. Vorzüglich schmeckte auch die knusprige, auf Champagner-Kraut und Zwetschgen angerichtete, konfierte Entenkeule. Fürs Highlight aber sorgte ein scharf angebratenes, glasiges Doradenfilet mit Randenpüree, glacierter Zwiebel und kandierter Zitrone. Auf gleichem Niveau kamen die perfekt gebratenen Tranchen vom Rib Eye Steak eines lokalen Hereford-Rinds mit Kartoffelgratin und glaciertem Chicorée auf den Tisch.
Nach wie vor gehört der Käsewagen mit den rund 30 ideal gereiften Spezialitäten zu den beeindruckendsten weit und breit. Den feinen Schluss machte eine Tarte au citron mit Mascarpone-Glace. Wir passen das Rating dem neuen Konzept an; 15 Punkte sind es neu. Aber wir können einen Besuch bei den Reichenbachs weiterhin wärmstens empfehlen.


Lange Jahre hat Manuel Reichenbach im stolzen Patrizierhaus mitten in Trun in einer hohen kulinarischen Liga mitgespielt. Nun wird ihm der Aufwand für diese Art Gastronomie zu gross und er stellt vermehrt hochwertige Produkte aus der Region, ja sogar aus dem eigenen Garten, in den Mittelpunkt. Die Karte ist sehr klein geworden: Experimentelle weichen bodenständigen, aber immer noch kreativen und handwerklich perfekt gemachten Gerichten, die von seiner Frau Yulia charmant serviert werden.
Das entsprechend handfeste Amuse-bouche kam uns nach der langen Anfahrt gerade recht: ein Stück rustikale Terrine vom Alpschwein und ein wunderbar luftiger, mit Käse gefüllter Windbeutel. Den geglückten Start ins Menü machte eine rote Peperonisuppe mit Basilikumcroûtons und Ziegenkäse, serviert mit einer Tranche Hauspastete und eingelegten Gemüsestreifen. Vorzüglich schmeckte auch die knusprige, auf Champagner-Kraut und Zwetschgen angerichtete, konfierte Entenkeule. Fürs Highlight aber sorgte ein scharf angebratenes, glasiges Doradenfilet mit Randenpüree, glacierter Zwiebel und kandierter Zitrone. Auf gleichem Niveau kamen die perfekt gebratenen Tranchen vom Rib Eye Steak eines lokalen Hereford-Rinds mit Kartoffelgratin und glaciertem Chicorée auf den Tisch.
Nach wie vor gehört der Käsewagen mit den rund 30 ideal gereiften Spezialitäten zu den beeindruckendsten weit und breit. Den feinen Schluss machte eine Tarte au citron mit Mascarpone-Glace. Wir passen das Rating dem neuen Konzept an; 15 Punkte sind es neu. Aber wir können einen Besuch bei den Reichenbachs weiterhin wärmstens empfehlen.