Café de la Réunion
Genferinnen und Genfer müssen von einer gastronomischen Institution Abschied nehmen – nach dreissig Jahren hat Patrick Laporte sein charmantes Lokal mit der stillen Terrasse am Fuss des Salève an seine Mitarbeiter übergeben: an Jérémy Frizot und seine Küchenbrigade sowie an Enzo De Giorgio und sein kompetentes Serviceteam. Die Neuen legen eine clever aufgebaute Karte und am Abend zwei Menüs mit einer variablen Anzahl von Gängen vor – und sie machen ihre Sache gut.
Gut gelang der Tuna-Tataki mit scharf gewürztem Mango-Salat und einem Gurken-Wasabi-Sorbet, fein schmeckten die warmen Austern auch dank einem mit japanischem Tosazu gewürzten Sabayon und cremigem Lauch. Applaus verdiente im Fischgang der mit Crevetten gefüllte Pollack (Steinköhler) an Langustenöl. Nach einem Randensorbet zwischendurch überzeugte auch die niedergegarte, zarte Kalbshuft mit Fregola sarda. Ausgezeichnet gelangen der Küche als Pré-Dessert der kleine Choux mit Rhabarber und das Rhabarbersorbet. Nur das Soufflé glacé au chocolat mit Anisaroma war gar körnig und kompakt. Ein kleiner Taucher zum Schluss. Startkapital für den neuen Chef: 14 Punke.


Genferinnen und Genfer müssen von einer gastronomischen Institution Abschied nehmen – nach dreissig Jahren hat Patrick Laporte sein charmantes Lokal mit der stillen Terrasse am Fuss des Salève an seine Mitarbeiter übergeben: an Jérémy Frizot und seine Küchenbrigade sowie an Enzo De Giorgio und sein kompetentes Serviceteam. Die Neuen legen eine clever aufgebaute Karte und am Abend zwei Menüs mit einer variablen Anzahl von Gängen vor – und sie machen ihre Sache gut.
Gut gelang der Tuna-Tataki mit scharf gewürztem Mango-Salat und einem Gurken-Wasabi-Sorbet, fein schmeckten die warmen Austern auch dank einem mit japanischem Tosazu gewürzten Sabayon und cremigem Lauch. Applaus verdiente im Fischgang der mit Crevetten gefüllte Pollack (Steinköhler) an Langustenöl. Nach einem Randensorbet zwischendurch überzeugte auch die niedergegarte, zarte Kalbshuft mit Fregola sarda. Ausgezeichnet gelangen der Küche als Pré-Dessert der kleine Choux mit Rhabarber und das Rhabarbersorbet. Nur das Soufflé glacé au chocolat mit Anisaroma war gar körnig und kompakt. Ein kleiner Taucher zum Schluss. Startkapital für den neuen Chef: 14 Punke.