Café de la Place
«Café» ist ziemlich untertrieben. Das Lokal von Vincenzo De Rosa in der Genfer Vorortsgemeinde ist puristisch modern gestylt. Passend dazu wird eine von Italien, Frankreich und Asien inspirierte Fusionsküche geboten, deren Umsetzung aber diesmal ziemlich zu wünschen übrig liess.
Schon der Hummer-Raviolo mit rotem Curry – eigentlich ein Signature Entree – war so scharf gewürzt, dass vom Krustentierfleisch kaum was zu spüren war. Völlig versalzen war auch der knusprige Taschenkrebs-Cannellone, der auch noch mit Resten der Schale auf dem Teller lag. Das übliche Rendement erzielte die Küche beim Skrei mit Randen-Smoothie und Shiso-Sprossen als geglücktem Spagat zwischen Skandinavien und Asien. Der Fleischgang enttäuschte wieder: Zum Presa vom Ibérico-Schwein wollten die Kastanien nicht richtig passen. Zum verunglückten Abend passte, dass die zum Schokokuchen servierte Conference-Birne null Aroma hatte.


«Café» ist ziemlich untertrieben. Das Lokal von Vincenzo De Rosa in der Genfer Vorortsgemeinde ist puristisch modern gestylt. Passend dazu wird eine von Italien, Frankreich und Asien inspirierte Fusionsküche geboten, deren Umsetzung aber diesmal ziemlich zu wünschen übrig liess.
Schon der Hummer-Raviolo mit rotem Curry – eigentlich ein Signature Entree – war so scharf gewürzt, dass vom Krustentierfleisch kaum was zu spüren war. Völlig versalzen war auch der knusprige Taschenkrebs-Cannellone, der auch noch mit Resten der Schale auf dem Teller lag. Das übliche Rendement erzielte die Küche beim Skrei mit Randen-Smoothie und Shiso-Sprossen als geglücktem Spagat zwischen Skandinavien und Asien. Der Fleischgang enttäuschte wieder: Zum Presa vom Ibérico-Schwein wollten die Kastanien nicht richtig passen. Zum verunglückten Abend passte, dass die zum Schokokuchen servierte Conference-Birne null Aroma hatte.