Café de la Paix
Auch wenn wir früher schon die saftigen Preise kritisierten, wir haben uns im authentischen Lokal immer wohlgefühlt und den freundlichen Service und vor allem die gekonnte, eigenständige Bistro-Küche von Chef Philippe Durandeau sehr geschätzt. Bei unserem letzten Besuch am Mittag war der Service zwar immer noch aufmerksam, der Rest aber eine glatte Enttäuschung. Es gab weder Businesslunch noch Tagesgerichte, bestellen mussten wir à la carte.
Den Anfang machte ein gewaltiger Markknochen – das geschmacklose Mark war begraben unter einem Haufen Schalotten, der Toast dazu verkohlt. Frustriert hat uns auch die Bauernpastete mit banalem Teig, fadem Fleisch und dicklichem Gelee, mickrig begleitet von senflastigem Chutney und überdimensionierten Orangenschalen. Die Hauptgänge waren nicht besser. Das Kalbskotelett kam an nichtssagendem Jus zusammen mit ein paar Körnern Salz und säuerlichem Kartoffelpüree auf den Tisch. Wenig inspiriert war auch das Poulet an viel zu flüssiger Rahmsauce mit gehackter Petersilie und simplen Hörnli.
Tristesse herrschte dann noch bei einem der Desserts: Der Teig der Tarte tropézienne erinnerte an altes Brot, die Vanillecreme an eine Kantine. So sorgte das am Tisch grosszügig mit Rum begossene Baba mit Schlagrahm fürs erste und letzte Vergnügen unseres Besuchs.
Auch wenn wir früher schon die saftigen Preise kritisierten, wir haben uns im authentischen Lokal immer wohlgefühlt und den freundlichen Service und vor allem die gekonnte, eigenständige Bistro-Küche von Chef Philippe Durandeau sehr geschätzt. Bei unserem letzten Besuch am Mittag war der Service zwar immer noch aufmerksam, der Rest aber eine glatte Enttäuschung. Es gab weder Businesslunch noch Tagesgerichte, bestellen mussten wir à la carte.
Den Anfang machte ein gewaltiger Markknochen – das geschmacklose Mark war begraben unter einem Haufen Schalotten, der Toast dazu verkohlt. Frustriert hat uns auch die Bauernpastete mit banalem Teig, fadem Fleisch und dicklichem Gelee, mickrig begleitet von senflastigem Chutney und überdimensionierten Orangenschalen. Die Hauptgänge waren nicht besser. Das Kalbskotelett kam an nichtssagendem Jus zusammen mit ein paar Körnern Salz und säuerlichem Kartoffelpüree auf den Tisch. Wenig inspiriert war auch das Poulet an viel zu flüssiger Rahmsauce mit gehackter Petersilie und simplen Hörnli.
Tristesse herrschte dann noch bei einem der Desserts: Der Teig der Tarte tropézienne erinnerte an altes Brot, die Vanillecreme an eine Kantine. So sorgte das am Tisch grosszügig mit Rum begossene Baba mit Schlagrahm fürs erste und letzte Vergnügen unseres Besuchs.