Burgstrasse 9
Von Thun aus sieht man die Berge im Berner Oberland, dazu passend bietet Stephan Koltes eine elaborierte, alpine Naturküche auf beeindruckendem Niveau. In seinem rustikalen Lokal an der Burgstrasse 9, einer ehemaligen Schmiede, veredelt er regionale Produkte zu spektakulär angerichteten Haute-Cuisine-Gerichten, die er am Abend im Menü mit drei bis fünf Gängen serviert.
Sellerie als Flan, Creme und knuspriges Biskuit mit zu Schnee verarbeitetem Klee gab’s zur Begrüssung, dann startete das Menü, bei dem jeder Gang in zwei Varianten serviert wird. Zuerst gab’s Etivaz-Käse als Creme in einer mit Tannengel gewürzten Brioche sowie gerieben mit Birnenwürfeln, dann als Mousse mit Tannennadeln und Birnenparfait. Die Rande variierte der Chef roh als geschnitzte Blume und als Mousse, dann geräuchert in einer Randenrolle auf Sauerrahm und als Sorbet. Beim Fisch überzeugte ein kleines, sehr aromatisches Hechtfilet an Bärlauchmousseline. Für einen weiteren Höhepunkt sorgte das gekonnt interpretierte Alpen-Lamm: Es begeisterte als Hackbraten im Filoteig ebenso wie als niedergegartes Schulterstück und als gezupfte Keule mit gepickeltem und gebratenem Mini-Lattich sowie Joghurt.
Vorzüglich kombiniert war auch das Dessert mit Portulakmousse, Felchlin-Schokolade und Sauerampfer. Der Service von Andreas Wohlwend entsprach dem Niveau des Essens, die Weinbegleitung war perfekt abgestimmt, die Preise sind fair. Eine wirklich beeindruckende Leistung, die den 16. Punkt verdient.
Von Thun aus sieht man die Berge im Berner Oberland, dazu passend bietet Stephan Koltes eine elaborierte, alpine Naturküche auf beeindruckendem Niveau. In seinem rustikalen Lokal an der Burgstrasse 9, einer ehemaligen Schmiede, veredelt er regionale Produkte zu spektakulär angerichteten Haute-Cuisine-Gerichten, die er am Abend im Menü mit drei bis fünf Gängen serviert.
Sellerie als Flan, Creme und knuspriges Biskuit mit zu Schnee verarbeitetem Klee gab’s zur Begrüssung, dann startete das Menü, bei dem jeder Gang in zwei Varianten serviert wird. Zuerst gab’s Etivaz-Käse als Creme in einer mit Tannengel gewürzten Brioche sowie gerieben mit Birnenwürfeln, dann als Mousse mit Tannennadeln und Birnenparfait. Die Rande variierte der Chef roh als geschnitzte Blume und als Mousse, dann geräuchert in einer Randenrolle auf Sauerrahm und als Sorbet. Beim Fisch überzeugte ein kleines, sehr aromatisches Hechtfilet an Bärlauchmousseline. Für einen weiteren Höhepunkt sorgte das gekonnt interpretierte Alpen-Lamm: Es begeisterte als Hackbraten im Filoteig ebenso wie als niedergegartes Schulterstück und als gezupfte Keule mit gepickeltem und gebratenem Mini-Lattich sowie Joghurt.
Vorzüglich kombiniert war auch das Dessert mit Portulakmousse, Felchlin-Schokolade und Sauerampfer. Der Service von Andreas Wohlwend entsprach dem Niveau des Essens, die Weinbegleitung war perfekt abgestimmt, die Preise sind fair. Eine wirklich beeindruckende Leistung, die den 16. Punkt verdient.