Berggasthaus Masescha

Ins Berggasthaus Masescha und zu Gastgeber Fred Fehr kommen die Gäste in Scharen. Sie sitzen in den gemütlich getäferten Stuben, im grossen Gastraum mit dem Panoramafenster oder auf der schönsten Terrasse des Fürstentums. Da geniessen sie die atemberaubende Aussicht übers Rheintal und lassen sich von Küchenchef Lubomir Hazucha verwöhnen. Auf seiner Karte stehen Klassiker der gutbürgerlichen Liechtensteiner Küche – Käseknöpfle und Cordon bleu sind mit gutem Grund ein Renner –, der Chef überrascht aber gern mit eigenen Kreationen.
Etwa bei den Suppen: Die schmackhafte Wildconsommé verfeinert er mit Kümmelschnaps und serviert sie mit saftigen, kompakten Hirsch-Leberknödeln, Graupen und Pfifferlingen. Das Duo von Kürbis- und Steinpilzsuppe wird hübsch in einem Teller mit Kartoffelfondant, Wachtelei und Speckchips serviert – hier gefällt die Kombination von Aromen und Konsistenzen. Im Hauptgang bestellen wir Wild. Zum perfekt gegarten Hirsch-Ossobuco gibt’s ein Markbein, eine in Dunkelbier pochierte Birne und ein optisch eher herausforderndes, aber geschmacklich überzeugendes Steinpilz-Kartoffelpüree. Das saftige Rehschnitzel in Panko-Mehl kombiniert der Chef geschickt mit Kirschen und Spätzle.
Beim Dessert haben wir auf Masescha zwei Favoriten: Den (gedeckten) Apfelkuchen nach einem geheimen Rezept der Familie Fehr. Und den gerührten, intensiven Eiskaffee. Wäre die Weinkarte breiter gefächert, wähnten wir uns dem Himmel nicht nur nah, sondern dort angekommen.