Bären
Am Freitag Murmeliragout! Die Tafel vor dem ehrwürdigen «Bären» mitten in Grüningen zeigte, dass wieder einmal Wild angesagt war. Patron Christian Mutschler ist selbst Jäger und pflegt gute Beziehungen zu Waidmännern in Glarus und Graubünden, um den grossen Bedarf in seiner fast 500 Jahre alten Gaststube zu decken. Bei unserem Besuch spielte Wildschwein die Hauptrolle auf der knappen, aber gut komponierten Karte.
Zur Begrüssung gab’s einen kleinen Siedfleischsalat mit leicht säuerlich abgeschmecktem Sommergemüse. Sommergemüse als Salat begleitete auch die beiden Vorspeisen: ein fein geschnittenes, sehr zartes Tonnato vom Wildschwein. Und säuerlich marinierte Matjesfilets vom Felchen mit Sauerrahm. Dass Küchenchef Christian Neuhaus ein Händchen für einheimischen Fisch hat, bewies der harmonisch abgeschmeckte Curry vom Hecht. Er schmeckte ebenso gut wie die saftige Saltimbocca vom Wildschwein mit zu kompakten Gnocchi und schon wieder mit Sommergemüse – das war einmal zu viel.
Den ausgezeichneten Schluss machte das «Trio für Geniesser» mit gut temperiertem Weichkäse, Früchtechutney und einem vorzüglichen Schlorzifladen. Von der Terrasse des «Bären» blickt man übrigens auf die Rebberge von Grüningen, aus denen viele der auch offen erhältlichen Crus auf der Weinkarte stammen.


Am Freitag Murmeliragout! Die Tafel vor dem ehrwürdigen «Bären» mitten in Grüningen zeigte, dass wieder einmal Wild angesagt war. Patron Christian Mutschler ist selbst Jäger und pflegt gute Beziehungen zu Waidmännern in Glarus und Graubünden, um den grossen Bedarf in seiner fast 500 Jahre alten Gaststube zu decken. Bei unserem Besuch spielte Wildschwein die Hauptrolle auf der knappen, aber gut komponierten Karte.
Zur Begrüssung gab’s einen kleinen Siedfleischsalat mit leicht säuerlich abgeschmecktem Sommergemüse. Sommergemüse als Salat begleitete auch die beiden Vorspeisen: ein fein geschnittenes, sehr zartes Tonnato vom Wildschwein. Und säuerlich marinierte Matjesfilets vom Felchen mit Sauerrahm. Dass Küchenchef Christian Neuhaus ein Händchen für einheimischen Fisch hat, bewies der harmonisch abgeschmeckte Curry vom Hecht. Er schmeckte ebenso gut wie die saftige Saltimbocca vom Wildschwein mit zu kompakten Gnocchi und schon wieder mit Sommergemüse – das war einmal zu viel.
Den ausgezeichneten Schluss machte das «Trio für Geniesser» mit gut temperiertem Weichkäse, Früchtechutney und einem vorzüglichen Schlorzifladen. Von der Terrasse des «Bären» blickt man übrigens auf die Rebberge von Grüningen, aus denen viele der auch offen erhältlichen Crus auf der Weinkarte stammen.