Bären
Im Kandertal ist die Welt noch in Ordnung. Da steht in Reichenbach der uralte «Bären», ein imposanter Familienbetrieb mit getäferter Stube, tickender Standuhr und grossen, weiss aufgedeckten Tischen. In entspannter Umgebung trägt der in Berner Oberländer Tracht gekleidete, sehr freundliche Service die gutbürgerlichen Gerichte von Patron Christian Künzi auf.
Eine traditionelle Vorspeise waren die schön dicken Scheiben vom geräucherten Buure-Hamme; dass die Zeit aber auch hier nicht stehen geblieben ist, bewies die exzellente Schinkenmousse mit gebratener Melone daneben. Der Chef kann auch mediterran, dies bewies er mit den ökologisch produzierten, würzig in Knoblauchbutter gebratenen Eden-Shrimps. Gut gefiel uns das zarte Zanderfilet auf üppig viel Morcheln an schaumiger Champagner-Sauce, bodenständig wurde es wieder in den Hauptgängen. Beim Klassiker «Läberli mit Röschti» war die Innerei mit frischen Kräutern gewürzt und die Rösti wunderbar knusprig. Vorzüglich schmeckte auch die kross angebratene Tranche von der Kalbsbrust mit Morcheln und Spargeln. Aus Grossmutters Kochbuch stammten die saftigen Hacktätschli mit «Rüebliköch», einem Stampf aus gekochten Rüebli und Kartoffeln – zeitgemäss interpretiert wurde diese Küche von anno dazumal mit Spargeln und Frühlingsgemüse.
Die Cremeschnitte im «Bären» ist legendär und setzte als Doppeldecker mit Schokopulver einmal mehr den üppigen Schlusspunkt unter ein gelungenes Essen. Gepflegtes Angebot europäischer Weine.


Im Kandertal ist die Welt noch in Ordnung. Da steht in Reichenbach der uralte «Bären», ein imposanter Familienbetrieb mit getäferter Stube, tickender Standuhr und grossen, weiss aufgedeckten Tischen. In entspannter Umgebung trägt der in Berner Oberländer Tracht gekleidete, sehr freundliche Service die gutbürgerlichen Gerichte von Patron Christian Künzi auf.
Eine traditionelle Vorspeise waren die schön dicken Scheiben vom geräucherten Buure-Hamme; dass die Zeit aber auch hier nicht stehen geblieben ist, bewies die exzellente Schinkenmousse mit gebratener Melone daneben. Der Chef kann auch mediterran, dies bewies er mit den ökologisch produzierten, würzig in Knoblauchbutter gebratenen Eden-Shrimps. Gut gefiel uns das zarte Zanderfilet auf üppig viel Morcheln an schaumiger Champagner-Sauce, bodenständig wurde es wieder in den Hauptgängen. Beim Klassiker «Läberli mit Röschti» war die Innerei mit frischen Kräutern gewürzt und die Rösti wunderbar knusprig. Vorzüglich schmeckte auch die kross angebratene Tranche von der Kalbsbrust mit Morcheln und Spargeln. Aus Grossmutters Kochbuch stammten die saftigen Hacktätschli mit «Rüebliköch», einem Stampf aus gekochten Rüebli und Kartoffeln – zeitgemäss interpretiert wurde diese Küche von anno dazumal mit Spargeln und Frühlingsgemüse.
Die Cremeschnitte im «Bären» ist legendär und setzte als Doppeldecker mit Schokopulver einmal mehr den üppigen Schlusspunkt unter ein gelungenes Essen. Gepflegtes Angebot europäischer Weine.