
Auberge du Raisin
Getäferte Stuben, ein riesiger Kamin, tadellos aufgedeckte Tische und ein freundlicher Service – die «Auberge du Raisin» der langjährigen Besitzerfamilie Gauer ist ein Traditionslokal. Chef Vania Cebula aus Italien setzt denn auch vor allem auf die Klassiker des Hauses. Zum Beispiel auf eine «Boya», ein knallgrünes Mangoldsoufflé an leider uninspirierter Nage von Flusskrebsen und Suppenkräutern. Auf zwei stattliche, gebratene Crystal-Blue-Crevetten, mediterran begleitet von Artischockenkaviar mit kandierter Zitrone. Auf traditionelle Egli aus dem Léman oder auf einen a la plancha gegrillten, knusprigen Wolfsbarsch, serviert mit einem Fenchel-Effiloché. Das Rindsfilet alla Rossini mit Foie gras aber kam nicht wie bestellt saignant, sondern komplett à point an den Tisch. Auch die Desserts überzeugten nicht: Dem Crémeux von gesalzenem Caramel mit bretonischem Sablé fehlte es ebenso wie dem Affogato mit Amaretto an Pfiff.


Getäferte Stuben, ein riesiger Kamin, tadellos aufgedeckte Tische und ein freundlicher Service – die «Auberge du Raisin» der langjährigen Besitzerfamilie Gauer ist ein Traditionslokal. Chef Vania Cebula aus Italien setzt denn auch vor allem auf die Klassiker des Hauses. Zum Beispiel auf eine «Boya», ein knallgrünes Mangoldsoufflé an leider uninspirierter Nage von Flusskrebsen und Suppenkräutern. Auf zwei stattliche, gebratene Crystal-Blue-Crevetten, mediterran begleitet von Artischockenkaviar mit kandierter Zitrone. Auf traditionelle Egli aus dem Léman oder auf einen a la plancha gegrillten, knusprigen Wolfsbarsch, serviert mit einem Fenchel-Effiloché. Das Rindsfilet alla Rossini mit Foie gras aber kam nicht wie bestellt saignant, sondern komplett à point an den Tisch. Auch die Desserts überzeugten nicht: Dem Crémeux von gesalzenem Caramel mit bretonischem Sablé fehlte es ebenso wie dem Affogato mit Amaretto an Pfiff.

