Auberge du Raisin
In der gutbürgerlichen Gaststube der Familie Gauer fühlt man sich in die Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückversetzt. Die Auberge mit der kleinen Terrasse mitten im Dorf ist denn auch eine kulinarische Institution.
Als Amuse-bouche gab’s eine hübsche Pissaladière mit erfrischendem Gazpacho und dazu ein Glas Calamin, empfohlen von der erfahrenen Sommelière Morgane Porchet. Sie schlug uns auch den «Chemin de fer» vor, der in Epesses eigens für die Auberge in Amphoren (!) ausgebaut wird. Er passte sehr gut zu einem der Klassiker des Hauses, den gebratenen Froschschenkeln. Chef Julien Ostertag kocht aber auch saisonal beziehungsweise bei unserem Besuch sommerlich mediterran. Fein schmeckten die Ricotta-Ravioli mit Eierschwämmli in Persillade an rezentem Jus sowie die mit Hechtfleisch gefüllte Zucchettiblüte auf Krebsbisque mit Estragon. Dann überzeugte der pikante Felchen an Beurre blanc mit Sommergemüse ebenso wie die Piperade mit Bernsteinmakrele aus Wildfang. Wir setzten noch auf zwei im grossen Kamin gebratene Signature Dishes des Hauses: aufs knusprige Hühnchen mit Kräutern und Zitrone und aufs saftige Lammcarré mit konfiertem Knoblauch. Und beendeten das ausgezeichnete Essen mit einem hervorragenden bretonischen Sablé, einer Crème brûlée mit Pistazien und einem fruchtigen Erdbeersorbet.


In der gutbürgerlichen Gaststube der Familie Gauer fühlt man sich in die Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückversetzt. Die Auberge mit der kleinen Terrasse mitten im Dorf ist denn auch eine kulinarische Institution.
Als Amuse-bouche gab’s eine hübsche Pissaladière mit erfrischendem Gazpacho und dazu ein Glas Calamin, empfohlen von der erfahrenen Sommelière Morgane Porchet. Sie schlug uns auch den «Chemin de fer» vor, der in Epesses eigens für die Auberge in Amphoren (!) ausgebaut wird. Er passte sehr gut zu einem der Klassiker des Hauses, den gebratenen Froschschenkeln. Chef Julien Ostertag kocht aber auch saisonal beziehungsweise bei unserem Besuch sommerlich mediterran. Fein schmeckten die Ricotta-Ravioli mit Eierschwämmli in Persillade an rezentem Jus sowie die mit Hechtfleisch gefüllte Zucchettiblüte auf Krebsbisque mit Estragon. Dann überzeugte der pikante Felchen an Beurre blanc mit Sommergemüse ebenso wie die Piperade mit Bernsteinmakrele aus Wildfang. Wir setzten noch auf zwei im grossen Kamin gebratene Signature Dishes des Hauses: aufs knusprige Hühnchen mit Kräutern und Zitrone und aufs saftige Lammcarré mit konfiertem Knoblauch. Und beendeten das ausgezeichnete Essen mit einem hervorragenden bretonischen Sablé, einer Crème brûlée mit Pistazien und einem fruchtigen Erdbeersorbet.